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Um jeden Preis Roman nach einer wahren Geschichte | Der große neue Nr.-1-SPIEGEL-Bestseller-Tatsachenroman | Herzzerreißend und berührend

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

40

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

01.04.2025

Verlag

Knaur Taschenbuch

Seitenzahl

528

Maße (L/B/H)

19,1/12,4/4,2 cm

Gewicht

464 g

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-426-52839-6

Beschreibung

Details

Verkaufsrang

40

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

01.04.2025

Verlag

Knaur Taschenbuch

Seitenzahl

528

Maße (L/B/H)

19,1/12,4/4,2 cm

Gewicht

464 g

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-426-52839-6

Herstelleradresse

Knaur Taschenbuch
Maria-Luiko-Straße 54
80636 München
DE

Email: service@holtzbrinckverlage.de

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Hinterlässt Spuren

Bewertung aus Werl am 23.04.2025

Bewertungsnummer: 2473691

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Eine Nachkriegsgeschichte der ganz anderen Art. Hin und wieder packt mich die Lust nach einer historischen Geschichte. Wahr muss sie sein, nahbar, ich möchte mich hineinversetzen können. (Nach)kriegsgeschichten gibt es da zu Hauf, doch eine Person, die von ihrer Zeit in Sibirien erzählt? Das war neu für mich. Der Inhalt dieses immerhin 92-jährigen Lebens ist schockierend, sowie mutmachend zur selben Zeit. Protagonistin Lydia glaubt, dass sie nach Hause kommt - nach Odessa, am Schwarzmeer - denn der Krieg ist vorbei. Doch unter einem Vorwand wird die damals 16-jährige mit ihrer Familie nach Sibirien gekarrt. Nicht für lange... So wird ihnen gesagt. Am Ende sollen es 11 Jahre werden. 11 Jahre voller Elend. Für über 10h harter Arbeit gab es eine Handvoll Getreide. Der 10qm große Wohnraum wird mit über 30 Leuten geteilt. Krankheiten sind kaum Einhalt zu gebieten. Die Temperatur bis *minus* 30 Grad. Als gesunde Frau im kräftigsten Alter muss Lydia in der Familie am härtesten mit anpacken. In der eisigen Kälte läuft sie kilometerweit zur Zwangsarbeit, hantiert mit Wasser, welches beim Schöpfen gefriert, baut Ställe und einen Brunnen und kümmert sich eigenhändig um schwerste Veterinärpflege. Hinzu kommt der Ballast einer erzwungenen Ehe, die sie mit permanenter Schwangerschaft während der Gefangenschaft beschenkt. In vollster Ehrfurcht habe ich die Seiten rasend schnell umgeblättert, musste teilweise innehalten, um gelesenes zu verarbeiten. Um die 28 lange Jahre soll es dauern, bis Lydia wieder in dem Land ihrer Vorfahren stehen darf: Deutschland. Wie viel kann ein Mensch ertragen? Wie viel Kraft kann einem der Glauben, die Familie und ein schlichtes Mantra bieten? Der Schreibstil selbst ist eher schlicht gehalten. Bei so viel Input kann nicht auf jedes Thema tiefgründig eingegangen werden. Das macht die Geschichte flüssig, einigen könnte jedoch was fehlen. Diese Geschichte ist ein Zeugnis der Vergangenheit und sollte möglichst viele Menschen erreichen. Die Sicht auf die eigenen Privilegien wird sich drastisch ändern. Wenn dieses Buch einen nicht zum Umdenken nötigt, dann weiß ich nicht, welches es sonst tut.
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Bewertung aus Werl am 23.04.2025
Bewertungsnummer: 2473691
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Eine Nachkriegsgeschichte der ganz anderen Art. Hin und wieder packt mich die Lust nach einer historischen Geschichte. Wahr muss sie sein, nahbar, ich möchte mich hineinversetzen können. (Nach)kriegsgeschichten gibt es da zu Hauf, doch eine Person, die von ihrer Zeit in Sibirien erzählt? Das war neu für mich. Der Inhalt dieses immerhin 92-jährigen Lebens ist schockierend, sowie mutmachend zur selben Zeit. Protagonistin Lydia glaubt, dass sie nach Hause kommt - nach Odessa, am Schwarzmeer - denn der Krieg ist vorbei. Doch unter einem Vorwand wird die damals 16-jährige mit ihrer Familie nach Sibirien gekarrt. Nicht für lange... So wird ihnen gesagt. Am Ende sollen es 11 Jahre werden. 11 Jahre voller Elend. Für über 10h harter Arbeit gab es eine Handvoll Getreide. Der 10qm große Wohnraum wird mit über 30 Leuten geteilt. Krankheiten sind kaum Einhalt zu gebieten. Die Temperatur bis *minus* 30 Grad. Als gesunde Frau im kräftigsten Alter muss Lydia in der Familie am härtesten mit anpacken. In der eisigen Kälte läuft sie kilometerweit zur Zwangsarbeit, hantiert mit Wasser, welches beim Schöpfen gefriert, baut Ställe und einen Brunnen und kümmert sich eigenhändig um schwerste Veterinärpflege. Hinzu kommt der Ballast einer erzwungenen Ehe, die sie mit permanenter Schwangerschaft während der Gefangenschaft beschenkt. In vollster Ehrfurcht habe ich die Seiten rasend schnell umgeblättert, musste teilweise innehalten, um gelesenes zu verarbeiten. Um die 28 lange Jahre soll es dauern, bis Lydia wieder in dem Land ihrer Vorfahren stehen darf: Deutschland. Wie viel kann ein Mensch ertragen? Wie viel Kraft kann einem der Glauben, die Familie und ein schlichtes Mantra bieten? Der Schreibstil selbst ist eher schlicht gehalten. Bei so viel Input kann nicht auf jedes Thema tiefgründig eingegangen werden. Das macht die Geschichte flüssig, einigen könnte jedoch was fehlen. Diese Geschichte ist ein Zeugnis der Vergangenheit und sollte möglichst viele Menschen erreichen. Die Sicht auf die eigenen Privilegien wird sich drastisch ändern. Wenn dieses Buch einen nicht zum Umdenken nötigt, dann weiß ich nicht, welches es sonst tut.

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Zwangsarbeit

Lesemone am 23.04.2025

Bewertungsnummer: 2473295

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Herzzerreißend, dramatisch, bewegend - das sind die Stichworte des Klappentextes, die diese Geschichte beschreiben! Was in dieser Geschichte über die Zwangsarbeiterin Lydia und ihre Familie berichtet wird, ist kaum zu glauben und auszuhalten. Wie schafft man es, bei minus fünfzig Grad in Sommerkleidung aus dem Zug zu steigen und in dieser eisigen Kälte zu überleben, geschweige denn jahrelang zu leben! Hera Lind erzählt Lydias Schicksal mithilfe von Tagebucheinträgen und Berichten von Lydias Kindern, die gegen Ende hin selbst schildern, wie sie alles erlebt haben. Der Beginn des Buches ist wirklich heftig, da geschildert wird, wie Lydia erst als Kind in der Ukraine die Hungersnot überlebt hat und dann nach Sibirien verschleppt wurde, was wirklich grausam und menschenunwürdig war. Jahrelange, harte Zwangsarbeit lässt sie nicht verbittern. Durchweg versprüht sie Hoffnung und Zuversicht und kämpft für ihre immer größer werdende Familie wie eine Löwin. Diese Geschichte einer Zeitzeugin ist mehr wert, als jedes Geschichtsbuch. Mich hat das Buch von Anfang bis Ende sehr gefesselt und es lehrt uns, nicht alles immer für selbstverständlich zu nehmen und mit dem zufrieden zu sein, was man hat.
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Zwangsarbeit

Lesemone am 23.04.2025
Bewertungsnummer: 2473295
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Herzzerreißend, dramatisch, bewegend - das sind die Stichworte des Klappentextes, die diese Geschichte beschreiben! Was in dieser Geschichte über die Zwangsarbeiterin Lydia und ihre Familie berichtet wird, ist kaum zu glauben und auszuhalten. Wie schafft man es, bei minus fünfzig Grad in Sommerkleidung aus dem Zug zu steigen und in dieser eisigen Kälte zu überleben, geschweige denn jahrelang zu leben! Hera Lind erzählt Lydias Schicksal mithilfe von Tagebucheinträgen und Berichten von Lydias Kindern, die gegen Ende hin selbst schildern, wie sie alles erlebt haben. Der Beginn des Buches ist wirklich heftig, da geschildert wird, wie Lydia erst als Kind in der Ukraine die Hungersnot überlebt hat und dann nach Sibirien verschleppt wurde, was wirklich grausam und menschenunwürdig war. Jahrelange, harte Zwangsarbeit lässt sie nicht verbittern. Durchweg versprüht sie Hoffnung und Zuversicht und kämpft für ihre immer größer werdende Familie wie eine Löwin. Diese Geschichte einer Zeitzeugin ist mehr wert, als jedes Geschichtsbuch. Mich hat das Buch von Anfang bis Ende sehr gefesselt und es lehrt uns, nicht alles immer für selbstverständlich zu nehmen und mit dem zufrieden zu sein, was man hat.

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Um jeden Preis

von Hera Lind

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