Paul ist Frontmann einer Band, obwohl er nicht gut singen kann. Dies hat er Amira zu verdanken, aber er möchte doch viel mehr sein für sie, als nur ein Freund. Ihn beschäftigen viele Fragen und er fühlt sich auch manchmal als Außenseiter. Er schlüpft in Rollen, um angepasst und gemocht zu werden. Zu Hause hat er ein super Verhältnis zu seiner Mutter, aber die Gespräche mit seinem Vater enden immer in einem Desaster. Seine Welt kommt ins Schwanken, als er erfährt, dass seine Mutter, nicht seine leibliche Mutter ist und er adoptiert wurde. Er begibt sich auf den Weg in seine Vergangenheit und bekommt endlich Antworten, aber diese sind so ganz anders als er erwartet hat. Wie soll er damit umgehen? Ich habe das Buch gelesen, weil es mich einfach angesprochen hat und es mal nicht um Geister, Feen, Magie oder ähnliches ging. Wusste nicht was mich erwartet. Es ist ein frisches, lebendiges und spannendes Buch, welches sich mit der Frage: "Wer bin ich?" behutsam beschäftigt ohne erdrückend zu wirken oder endlos in die Tiefe zu gehen. Gleichzeitig greift Tania Witte ein sehr aktuelles und bewegendes Thema auf - "ich fühle mich fremd in meinem Körper". Es hat mich tief berührt und sehr bewegt. ...weiterlesen