Geschichte

OSIANDER - Bücher seit 1596

Am 6. Juni 1596 berichtete der Tübinger Professor Erhard Cellius seinem Kollegen Martin Crusius, dass die von ihm in Straßburg gekaufte Druckerei eingetroffen sei – das Tagebuch von Crusius liefert die Geburtsurkunde unserer Buchhandlung. Die heute übliche Arbeitsteilung war am Ende des 16. Jahrhunderts noch völlig unbekannt, Cellius war gleichzeitig Autor, Verleger, Drucker und Sortimentsbuchhändler. Ihm verdankt Tübingen seine herausragende Stellung als Buchstadt zu Beginn des 17. Jahrhunderts.

140 Jahre lang blieb die Buchhandlung im Besitz der Familie Cellius. 1734 wurde die Buchhandlung mangels Erben an den Geschäftsführer Christoph Heinrich Berger verkauft und ging, weil auch er kinderlos blieb, nach 44 Jahren an Jacob Friedrich Heerbrandt, ebenfalls ein Mitarbeiter der Buchhandlung. Heerbrandts Schwiegersohn Christian Friedrich Osiander gab der Buchhandlung ihren endgültigen Namen, sein Enkel verkaufte die Buchhandlung 1920 an Gustav Pezold und Richard Jordan.

Die Familie Jordan/Riethmüller, die das Unternehmen heute in der vierten Generation führt, hat OSIANDER Ende 2015 in eine Familienstiftung überführt, um den Fortbestand des Familienunternehmens dauerhaft zu sichern.

1596 – 1734: Dynastie Cellius/Brunn

1596Gründung der Firma als Druckerei, Verlag und Buchhandlung in der Langen Gasse durch Professor Erhard Cellius, 1582 als Nachfolger von Nicodemus Frischlin auf den Lehrstuhl für Poetik und Geschichte berufen.

In seinem Verlag erschienen:
1598 Imagines Professorum Tubingensium. Diese Bildersammlung enthält zum ersten mal in der Geschichte des Buchwesens alle Professoren einer Universität. Sie legte den Grundstock für die Bildergalerie der Universität, die bis heute fortgeführt wird.

1601 Statuta Universitatis Scholasticae Studii Tubingensi Renovata: Die Universitätsstatuten, die penibel die Pflichten und Rechte aller Universitätsangehörigen festlegen. Dazu gehören auch die Buchhändler, die ebenfalls einen Eid auf die Universität ableisten müssen.

1606: Nach dem Tod von Erhard Cellius übernimmt der Sohn Johann Alexander Cellius die Firma und baut sie zum bedeutendsten süddeutschen Verlag aus. Er stirbt 1623.

1625: heiratet Philibert Brunn die Witwe von Johann Alexander Cellius.

1634: Während des 30-jährigen Kriegs bricht die Pest in Tübingen aus, ein Viertel von 6.000 Einwohnern stirbt.

1657: Philibert Brunn II. gibt 1657 einen Sortimentskatalog mit 3.400 vorrätigen Titeln heraus.

1658: Nach dem Tod von Philibert Brunn II. wird Johann Georg Cotta aus Nürnberg von der Universität als Geschäftsführer für die Buchhandlung eingesetzt. Er heiratet 1659 die Witwe Euphrosina Brunn.

1681: Der Stiefsohn Brunn III. übernimmt von Cotta die Firma seines Vaters. Cotta führt seinen eigenen, 1659 gegründeten Verlag weiter, der zum bekanntesten deutschen Verlag wird und 1810 nach Stuttgart übersiedelt.

1704: Die Witwe von Brunn III. (gestorben 1696) heiratet 1704 den Buchhändler Gottfried Stoll, der das Geschäft bis 1721 führt.

1725: Gottfried Stoll übergibt die Firma an Theodor Metzler, den Mann von Susanne Dorothea Brunn, Tochter von Brunn III. Metzler stirbt bereits 1725, seine Frau Susanne führt das Geschäft weiter und heiratet 1727 Karl-Gottlieb Ebert, der 1732 stirbt.

1734-1778 1734 – 1778: Heinrich Berger

1734: Weil ihre beiden Ehen kinderlos blieben, verkauft Susanne Ebert-Metzler ihre Firma an Heinrich Berger, Angestellten der Buchhandlung. Er ist der Verleger von Johann Bengel, Nicolaus Ludwig Zinzendorf, Mediziner Autenrieth.

1765: Finanznot der Öffentlichen Hand: die Buchhändler müssen zusätzlich zur Pflichtabgabe jährlich 15 Gulden in bar als Bibliotheksabgabe zahlen. Die Proteste des Buchhandels bleiben erfolglos.

1769: Heinrich Berger wird zu einer Geldstrafe verurteilt, weil er unter dem Druckort Esslingen die Lieder Zinzendorfs herausbringt, ein Buch, das offenbar ein verrücktes Gehirn, das nie durch Vernunft regiert noch durch einen gründlichen Verstand der Heiligen Schrift geläutert wurde, verfasst hat, so formuliert die Reichsstadt Esslingen in ihrer Klageschrift.

1778 – 1920: Dynastie Heerbrandt, Osiander, Köhler

1778Jacob Friedrich Heerbrandt übernimmt die Buchhandlung seines Prinzipals Berger, der kinderlos geblieben war. Die Buchhandlung zieht in die Münzgasse, die damals schönste Straße Tübingens. Nicolai urteilte 1781 bei einem Besuch Tübingens: Die Münzgasse ist auch reinlicher als die übrigen Straßen, wenigstens findet man daselbst keine Misthaufen.

Die Konkurrenz der Tübinger Universität, die Karlsakademie Stuttgart, zieht immer mehr Studenten von Tübingen ab, die Studentenzahl sinkt im Jahr 1791 auf 188.

Heerbrandt verlegt 1795 ein Buch von Schelling und veröffentlicht 1813 den Deutschen Dichterwald, das wichtigste Werk der Schwäbischen Romantik, herausgegeben von Justinus Kerner.

1813Christian Friedrich Osiander, 1789 geboren, heiratet 1813 Heerbrandts Tochter und übernimmt die Buchhandlung des Schwiegervaters, die fortan seinen Namen trägt.

Wichtige Titel aus seinem Verlag:
- Friedrich Benjamin Osiander: Handbuch der Entbindungskunde
Das Buch seines Vaters war ein Bestseller.
- Tübinger Blätter für Naturwissenschaften und Arzneykunde, herausgegeben von J.H.F. von Autenrieth und J.G.F. v. Bohnenberger.

1835/1836: Bei Osiander erscheint das Jahrhundertwerk Das Leben Jesu von David Friedrich Strauß, das 1983 in die ZEIT-Bibliothek der 100 wichtigsten Sachbücher aufgenommen wurde.

1839: Nach dem Tod Osianders führt dessen Frau das Geschäft weiter, bis 1843 Sohn Franz Osiander die Buchhandlung übernimmt. Er übergibt die Buchhandlung 1861 an seine Frau Louise.

1862: In Rottenburg wird eine erste Buchhandlung eröffnet, die nach einem halben Jahr verkauft wird und fast 150 Jahre später 1996 erneut an Osiander geht.

Die Buchhandlung zieht von der Münzgasse in die Neue Straße 8, die Verlagsrechte werden verkauft.

1880Karl Köhler, ein Enkel von Osiander, wird Nachfolger seiner Tante Louise Osiander. Er war ein erfolgreicher Verleger von Geschäftsbüchern speziell für den Buchhandel.

1901: König Wilhelm II. von Württemberg ernennt Karl Köhler zum Königlichen Hofbuchhändler.

Seit 1920: Familie Jordan / Riethmüller

1920: Die ehemaligen Seekriegsoffiziere Richard Jordan und Gustav Pezold erwerben von Karl Köhler die Osiandersche Buchhandlung.

1925: Kauf der Buchhandlung Fischer, das Hauptgeschäft zieht in die Wilhelmstraße 12.

1930: Teilhaber Gustav Pezold scheidet aus.

1939: Die Buchhandlung in der Neuen Straße 8 wird geschlossen.

1955: Nach dem Tod Richard Jordans geht die Buchhandlung zunächst auf seine Frau Eva Jordan, dann auf seine Tochter Brigitte Riethmüller über. Geschäftsführer wird sein Schwiegersohn Konrad-Dietrich Riethmüller.

1974: Der Kleine Osiander ist die erste reine Jugendbuchhandlung in Deutschland, auf der Morgenstelle entsteht eine naturwissenschaftlich-medizinische Fachbuchhandlung. In Böblingen wird die erste Filiale außerhalb Tübingens gegründet.

1979: Nach dem Eintritt der Söhne Hermann-Arndt (1973) und Heinrich (1977) wandeln Brigitte und Konrad-Dietrich Riethmüller Osiander 1979 in eine GmbH um. 1982 tritt Michael ein, der 1992 Osiander verlässt und die Buchhandlung Ravensbuch in Ravensburg gründet.

Unter Konrad-Dietrich Riethmüller werden moderne betriebswirtschaftliche Methoden eingeführt, das Stammhaus in der Wilhelmstraße mehrfach umgebaut, mit dem OSIANDER Buchmobil versorgt eine fahrende Buchhandlung buchhandelsfreie Gemeinden von 1979-1981 mit Büchern, von 1982 bis 2002 importiert das Einkaufsbüro Osiander Booktrade in New York und Baltimore amerikanische Bücher und Zeitschriften, die Kooperation mit der französischen Buchhandlung Calligrammes führt von 1985 bis 1987zu einem kurzen Gastspiel in Paris.

1995: Bestellabteilung, Versand und die Filiallogistik ziehen von der Wilhelmstraße 12 nach Derendingen in das neue Logistikzentrum.

1996: Im 400-jährigen Jubiläumsjahr stirbt Konrad-Dietrich Riethmüller. Er erlebt noch den Online-Auftritt von Osiander im Internet unter www.osiander.de. Heinrich,

Hermann-Arndt Riethmüller und Claudia Zürcher-Riethmüller übernehmen die

Geschäftsleitung.


2004: Christian Riethmüller, seit 2002 bei Osiander, wird dritter geschäftsführender Gesellschafter. Damit übernimmt die vierte Generation der Familien Jordan und Riethmüller unternehmerische Verantwortung.

2015: In Derendingen entsteht durch Anmietung großer Teile des ehemaligen TranstecGebäudes die neue Osianderzentrale mit einer teilautomatisierten Warenverteilanlage für die Filiallogistik, einer computergestützten Versandanlage, einem Hochregal-Lager und Großraumbüros für alle Serviceabteilungen des Unternehmens.

2016: Osiander stellt sich völlig neu auf: Die Familie Riethmüller bringt zum 01.01.2016 das gesamte Betriebsvermögen in eine Familienstiftung ein. Der Zweck der OSIANDER Stiftung ist es, den Fortbestand der Osianderschen Buchhandlung als unabhängiges Familienunternehmen dauerhaft zu sichern.

Als Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten erhält Osiander einen Aufsichtsrat, der nach dem Drittelbeteiligungsgesetz zusammengesetzt ist. Aufsichtsratsvorsitzender wird Hermann-Arndt Riethmüller, der damit aus der Geschäftsführung ausscheidet. Geschäftsführer der Osianderschen Buchhandlung GmbH sind Christian Riethmüller und Heinrich Riethmüller.

2017: Die Osiandersche Buchhandlung und die Mayersche Buchhandlung in Aachen beginnen gemeinsam mit dem Aufbau einer neuen IT-Infrastruktur.

2019: Mit Karin Goldstein wird zum 01.01.2019 zum ersten Mal eine Geschäftsführerin berufen, die nicht Mitglied der Eigentümerfamilie ist. Im Mai 2019 legt ein Hackerangriff das Unternehmen für mehrere Wochen lahm.

2020: Im Jahr 2020 wird die Geschäftsführung um Susanne Gregor und Tobias Proksch erweitert, Christian Riethmüller übernimmt den Vorsitz der Geschäftsführung. Das gemeinsame IT-Projekt von Mayerscher und Osiander scheitert.

2021: Die Buchhandlung Ravensbuch, die Michael Riethmüller zum führenden Buchhandelsunternehmen in Oberschwaben ausgebaut hat, fusioniert mit Osiander. Gleichzeitig entscheidet sich Osiander zu einer weitgehenden Kooperation mit Thalia, gibt IT-Infrastruktur, Logistik und Einkauf an Thalia ab und konzentriert sich als unabhängiger Vertriebspartner von Thalia auf die Weiterentwicklung des Osiander Filialnetzes in Süddeutschland.

2022: Nach dem Ausscheiden von Karin Goldstein, Tobias Proksch und Heinrich Riethmüller aus der Geschäftsführung und der Berufung von Martin Riethmüller, dem Sohn von Michael Riethmüller, als Geschäftsführer, besteht die Geschäftsführung wieder aus drei Personen: Christian Riethmüller (Vorsitzender), Susanne Gregor, Martin Riethmüller.

2023: Die Osianderzentrale, in der aufgrund der Kooperation mit Thalia über 30 Arbeitsplätze abgebaut wurden, zieht in die Rosentalstraße 8/1, 72070 Tübingen.

OSIANDER Buchhandlungen: Aalen (seit 2011); Achern (seit 2018); Albstadt (seit 2009): Backnang (seit 2009); Bad Kreuznach (seit 2017); Bad Säckingen (seit 2016); Baiersbronn (seit 2019); Baden-Baden (2006-2010); Balingen (seit 2013); Bamberg (seit 2018); Biberach seit 2006, am Marktplatz seit 2019); Bietigheim (seit 2012); Böblingen: seit 1974, seit 2015 im Mercaden; Bretten (seit 2019-2022); Bühl (seit 2018); Calw (seit 2010); Ditzingen (seit 2019), Ditzingen kids (seit 2019); Donaueschingen (seit 2018); Ehingen (seit 2020); Eppingen (seit 2019-2023); Esslingen: Innere Bücke und Pliensaustraße (2016-2020) Bahnhofstraße (seit 2020); Forchheim (seit 2018); Frankfurt (seit 2013); Fürth (seit 2018) und Fürth Outlet (bis 2019); Geretsried (seit 2020); Göppingen (seit 2017); Hallstadt (seit 2018); Haßfurt (seit 2018-2023); Heidenheim ( 2017-2020); Heilbronn seit 2006 und Heilbronn Experimenta (seit 2019); Kehl (seit 2019-2022); Konstanz: Kanzleistraße (seit 2003), an der Uni (2003-2020), Rosgartenstraße (seit 2009-2023); Landsberg (seit 2012); Leutkirch (seit 2020); Lindau (seit 2018); Lörrach (seit 2015); Marktoberdorf (seit 2019); Memmingen (seit 2011); Metzingen (seit 2019); Neumarkt (2018-2020); Neustadt (seit 2007), Nördlingen (seit 2019-2023); Oberstdorf (seit 2019); Pfaffenhofen (seit 2014); Pforzheim (2010-2019); Plochingen (seit 2019); Reutlingen: Kaiserpassage (1983-1992), Listhaus (seit 1992); Rottenburg (seit 1996); Schorndorf (seit 2015); Schwäbisch Gmünd (seit 2017); Schwäbisch Hall (seit 2010); Schwenningen (seit 1995); Sigmaringen (seit 2018); Sonthofen (seit 2019); Speyer (seit 2005); Stuttgart: bei Tritschler (1998-2008), Nadlerstraße (2013-2017), Gerber und Milaneo (seit 2014-2022), Osianderhaus am Marktplatz (seit 2017); Bad Cannstatt (seit 2019); Tübingen: Wilhelmstraße 12 (1925-2017), Kleiner Osiander (1974-1984), Fachbuchhandlung auf der Morgenstelle (1974-2013), Service-Center in Tübingen-Derendingen (1996-2014), Metzgergasse (seit 2000), Holzmarkt (2008-2020), City-Laden (seit 2012), Osianderzentrale (seit 2015), Tübingen kids (2017); Überlingen (seit 2012); Villingen (seit 2004); Waiblingen (seit 2016); Waldshut (seit 2016); Wangen (seit 2018); Winnenden (seit 2018); Onlineshop www.osiander.de (seit 1996).

Auszeichnungen: 2006 „Dienstleister des Jahres“ in der Kategorie „vorbildliche Kundenzufriedenheit“. 2010: Buchhandlung des Jahres 2010 (Branchenmagazin BUCHMARKT). 2011 Zukunftspreis Handel Baden-Württemberg. 2011 Finalist Großer Preis des Mittelstandes. 2012 Finalist Entrepreneur des Jahres 2012 (Ernst & Young). 2013 Händler des Jahres in der Kategorie „Bücher und Zeitschriften“ und in der Kategorie „Service“ unter 352 Handelsunternehmen.

Der Name Osiander

Woher der Name Osiander stammt, ist ungeklärt. Die Behauptung seiner Gegner, Andreas Osiander habe sich durch Gräzisierung des Namens als „Heiligmann“ darstellen wollen, ist wohl unzutreffend. Denkbar ist, dass frühere Vorfahren sich Osman genannt haben – Indiz dafür könnten die zwei Halbmonde sein, die das Familienwappen enthält.

Das Geschlecht Osiander stammt aus dem fränkisch-württembergischen Raum, ist seit 1440 belegt und hat eine ganze Reihe berühmter Männer, vor allem Theologen, hervorgebracht. Besonders groß ist das Verdienst der Familie Osiander um die württembergische Kirche. So stellte die Familie Osiander im Jahr 1720 nicht weniger als 34 Dekane in Württemberg.

Der erste "große" Osiander ist Andreas Osiander (1498-1552). Er setzte gemeinsam mit seinen Freunden Albrecht Dürer und Hans Sachs die Reformation in Nürnberg durch und wurde Theologieprofessor in Königsberg, wo er starb.

Seine Enkel, Andreas d.J. und Lukas d.J. waren beide Kanzler der Universität Tübingen, Andreas noch zur Zeit von Cellius (1605), Lukas ab 1620. Am bekanntesten in Tübingen ist Johannes Osiander (1657-1724), der die Stadt in den Franzosenkriegen vor der Zerstörung rettete. Nach ihm ist die Tübinger Osianderstraße benannt, sein Bildnis ist am Rathaus neben anderen verdienten Bürgern der Stadt dargestellt.

Christian Friedrich Osiander, der Buchhändler, der unserer Buchhandlung seinen Namen gab, ist ein Nachkomme von Andreas Osiander in der neunten Generation, Nachfahre des Bruders Johannes der beiden genannten Andreas d.J. und Lukas d.J. Er heiratete 1813 die Tochter des Buchhändlers Jacob Friedrich Heerbrandt und übernahm das Geschäft seines Schwiegervaters.

Der Vater von Christian Friedrich Osiander, Friedrich Benjamin Osiander, war Hofrat und medizinischer Professor in Göttingen und veröffentlichte seine Lehrbücher, die viele Auflagen erlebten, bei seinem Sohn in Tübingen.

Die Geschichte der ältesten Buchhandlung Baden-Württembergs

Auf vier Seiten erhalten Sie eine Zusammenfassung unserer Unternehmensgeschichte, die Hermann-Arndt Riethmüller erstellt hat. Zusammenfassung lesen >>



Brigitte Riethmüller: Osiander. Geschichte einer Buchhandlung.
Ergänzt und fortgeführt durch Hermann-Arndt Riethmüller.
Für die Festschrift zum 375-jährigen Jubiläum von Osiander 1971 verfasste Brigitte Riethmüller einen Beitrag, in dem sie zum ersten Mal lückenlos nachweisen konnte, dass unsere Buchhandlung auf Erhard Cellius zurück geht. Für diesen Nachweis hatte sie jahrelang in Archiven geforscht, war sogar nach Wien ins Österreichische Staatsarchiv gefahren und schließlich über die zahlreichen Leichenreden fündig geworden. Sie war mit Recht immer stolz darauf, dass dieser Nachweis von ihr, einer Hobby-Historikerin, erbracht worden war. Hermann-Arndt Riethmüller hat das Werk seiner Mutter ergänzt und fortgesetzt. 425 Jahre Osiander lesen >>