
Bourdieu und Luhmann
Ein Theorienvergleich
Buch (Taschenbuch)
20,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.Beschreibung
Details
Einband
Taschenbuch
Erscheinungsdatum
25.10.2004
Herausgeber
Armin Nassehi + weitereVerlag
SuhrkampSeitenzahl
271
Pierre Bourdieu und Niklas Luhmann stellen für die Soziologie die beiden anregendsten Denker der jüngeren Vergangenheit dar.
Dabei sind sie offensichtlich mit höchst unterschiedlichen Arbeitsweisen an ihren Gegenstand herangetreten. Bourdieu etwa gilt als Klassiker der Ungleichheitsforschung, während Luhmann Ungleichheit stiefmütterlich behandelte. Luhmann war ein begeisterter Begriffsarbeiter, während Bourdieu die Ausarbeitung eines Kategoriengebäudes als Abfallprodukt seiner empirischen Arbeit ansah. Die Beiträge dieses Bandes loten die vielfältigen Konvergenzen und Divergenzen in den Arbeiten der beiden Theoretiker aus mit dem Ziel, zu einer wechselseitigen Erhellung ihrer Werke zu führen.
Dabei sind sie offensichtlich mit höchst unterschiedlichen Arbeitsweisen an ihren Gegenstand herangetreten. Bourdieu etwa gilt als Klassiker der Ungleichheitsforschung, während Luhmann Ungleichheit stiefmütterlich behandelte. Luhmann war ein begeisterter Begriffsarbeiter, während Bourdieu die Ausarbeitung eines Kategoriengebäudes als Abfallprodukt seiner empirischen Arbeit ansah. Die Beiträge dieses Bandes loten die vielfältigen Konvergenzen und Divergenzen in den Arbeiten der beiden Theoretiker aus mit dem Ziel, zu einer wechselseitigen Erhellung ihrer Werke zu führen.
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Bewertung aus Bern am 06.07.2013
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Es werden von mehreren Autoren die sehr unterschiedlichen Ansichten der beiden Soziologen (zT. Philosophen?) verglichen und, wo möglich, Gemeinsamkeiten aufgezeigt. Sehr bemerkenswert ist hier die Art, in der das geschieht. Statt quasi neoliberaler, oft zersetzender Konkurrenzkampf (siehe zB. die Finanzkrisen und deren verheerenden Folgen für viele Mitmenschen), wird hier Wert gelegt auf fruchtbare Vergleiche, die zu neuen Ufern führen könnten. Leider sind beide Protagonisten verstorben, aber eine neue Generation wird evtl. wieder vermehrt auf Zusammenarbeit setzen, statt zänkisch bis oft geradezu infantil trotzig, arrogant und einfältig auf nur einem bestimmten Standpunkt zu verharren. So gesehen fand ich dieses Buch als äusserst anregend.