Der Welterfolg erstmals in ungekürzter Neuübersetzung
Schottland 1946: Die englische Krankenschwester Claire Randall ist in den zweiten Flitterwochen, als sie neugierig einen alten Steinkreis betritt
und darin auf einmal ohnmächtig wird. Als sie wieder zu sich kommt, befindet sie sich im Jahr 1743 – und ist von jetzt auf gleich eine Fremde, ein »Outlander«.
»Prall, üppig, lustvoll, kühn, historisch korrekt – und absolut süchtig machend!« Berliner Zeitung
»Packend und herzerwärmend! Dieser Roman erweckt Schottland und seine Geschichte auf einzigartige Weise zum Leben.« Publishers Weekly
Alle Bände der "Outlander"-Reihe von Diana Gabaldon:
Leider habe ich zuerst die Serie gesehen, welche mich völlig von den Socken haute. Dann wollte ich die Bücher noch einmal lesen und ich liebe wie die Geschichte niedergeschrieben wurde und das die Autoren der Serie so nah am Buch geblieben sind! Die Geschichte von Claire verzaubert einen einfach, von Anfang bis Ende. Ich kann es jeden nur empfehlen!
Alte Legenden, starke Akzente und komplexe Charaktere – willkommen in den Highlands!
blerta am 05.04.2023
Bewertungsnummer: 1915816
Bewertet: Buch (Paperback)
Schottland 1945: Claire geniesst gerade ihre Flitterwochen mit ihrem Mann, als sie sich bei einem Spaziergang in einem Steinkreis wiederfindet. Auf einmal fällt sie in eine ahnungslose Ohnmacht, und als sie aufwacht, befindet sie sich im 1743.
Es wurde höchste Zeit, dass ich mich dieser Reihe stellte. Natürlich ist das über 1000-seitige Buch zu Beginn etwas abschreckend, aber es lässt sich gut meistern.
Ich habe die Serie vor einigen Jahren begonnen, mittlerweile habe ich den Grossteil der Handlung vergessen und wollte sie mit dem Buch auffrischen. Charakteristisch für diese Geschichte ist der rasche Bruch, als Claire in einem anderen Jahrhundert aufwacht. Im Buch lässt sich die Autorin Zeit, bis unsere Protagonistin endlich Craigh na dun entdeckt. Davor muss man sich durch einige trockene Lektionen Kräuterkunde, Highland Geographie und schottische Geschichte schlagen. All diese Informationen brauchen Platz, was bedeutet, dass die Handlung erst nach mehr als hundert Seiten beginnt.
Dann, endlich, findet sich Claire in den natürlichen und überwucherten Highlands wieder, lernt Jamie und die damaligen Sitten und Gebräuche kennen. Wo eine Legende, die hinter einem Trinklied steckt, auf mehreren Seiten geschildert wird und das Schloss, in dem sie gezwungenermassen haust ebenfalls viele Paragraphe in Anspruch nimmt, wird die Landschaft Schottlands atmosphärisch überhaupt nicht aufgebaut. Die alten Geschichten helfen, diese altertümliche Stimmung herzustellen – auch Erklärungen der damaligen medizinischen Verhältnisse oder von überholten Traditionen . Aber wo bleibt die erzeugte Atmosphäre durch Beschreibungen? Wo sind die Bilder in meinem Kopf? Es ist nicht irgendeine Landschaft, durch die Claire reitet, es sind die Highlands! Ein Hochland, das Fotograf:innen aus der ganzen Welt besuchen, um es abzulichten, weil es eben voller Wirkung und Atmosphäre ist.
Der Schreibstil ist trotz der teils in die Länge gezogenen Umschreibungen angenehm zu lesen. Vor allem reflektiert er Claires Denken sehr gut: Ihre Beobachtungen sind scharf und sie lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Viele kritisieren den Entscheidungsprozess der Protagonistin: Wie sie nur so gedankenlos von einem Mann zum nächsten wechseln könne, ob sie den gar keine Schuldgefühle hege. Zu ihrer Verteidigung möchte ich anfügen, dass Claire sehr praktisch denkt; sie möchte den Nutzen in jeder Situation maximieren, und dafür stellt sie ihre Gefühle manchmal in den Hintergrund. Ich finde ihre Gedanken grösstenteils gut nachvollziehbar.
Eher fraglich finde ich einzelne Entscheide der Autorin. Braucht es wirklich so viele Sexszenen mit Claire und Jamie? Nein, denn dann wäre das Buch auch um einiges kürzer gewesen. Auch tendiert Gabaldon dazu, viel zu früh aufzulösen, was gleich passieren wird. Die Protagonistin geht sehr taktisch vor, dafür habe ich Verständnis, aber mir als Leserin muss ihr detaillierter Plan nicht schon zwanzig Seiten im Voraus vorliegen. Ich lasse mich bei Büchern tatsächlich auch gerne überraschen. Trotzdem muss ich zugeben, dass ich die Dynamik der beiden liebe! Nicht selten musste ich bei Jamies Aussagen lachen oder meine Tränen unterdrücken.
Letzten Endes hat die Autorin wahnsinnig komplexe Charaktere erschaffen, die sich in einer unvorstellbaren Situation befinden und sich immer weiter hineinverstricken. Auch Jamie hat einiges zu bieten, vor allem, wenn er von seiner Kindheit erzählt. Faszinierend finde ich hierbei, wie es Gabaldon geschafft hat, die krassen und mittlerweile nicht mehr akzeptierten Normen von damals in Jamies’ lockeren Plauderton zu erzählen. Die wichtigen geschichtlichen Ereignisse fahren im ersten Band erst langsam an und legen die Basis für den zweiten; es ist also definitiv Spannung im Buch vorhanden (sonst hätte ich es nicht fertiggelesen), aber man verpasst nichts, wenn man mal paar Seiten einfach überfliegt …
Fazit
Die Geschichte überzeugt mit den komplexen Charakteren, die nicht nur mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen haben, sondern jetzt vor allem mit der Gegenwart. Gabaldon bleibt ihren Figuren treu und schafft eine gesunde Nähe zu den Leser:innen. Nichtsdestotrotz verlor ich mich oft in irrelevanten Beschreibungen und hätte mir mehr Atmosphäre gewünscht, wo wir uns schon in so einer wunderschönen Landschaft befinden. Die Spannung hielt, der Cliffhanger nagt, also wird weitergelesen!
Outlander von Diana Gabaldon fesselt schon von der ersten Seite an. Mit Claire trifft man auf eine unabhängige Frau, die es schafft, sich selbst im historischen Schottland des 18. Jahrhunderts durchzuschlagen.
Das Buch bietet eine wirklich emotionale Achterbahn der Gefühle und mit Jamie trifft man auf einen fiktiven Mann, der so am besten auch in der Realität existieren sollte. Die Geschichte bietet neben Liebe, auch einen Einblick in die Kultur der Highlands und der dort ansässigen Clans und Gabaldons Beschreibungen Schottlands lassen einem beim Lesen kaum noch los.
Ein perfekter, kluger historischer Roman, der eigentlich nur noch von den eigenen Büchern in der Outlander-Reihe geschlagen wird!
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Letztenendes hat es mich dann doch erwischt, das Outlander-Fieber. Ich habe mich jahrelang gewehrt, irgendwie klang die Geschichte für mich völlig absurd und so, dass ich sie auf keinen Fall lesen wollte. Und dann war es auf einmal faszinierend, und fesselnd und ruckzuck waren 1000 Seiten runtergelesen. Ich lechze nach der Fortsetzung
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