Der Koch
Band 23999
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Martin Suter

1. Der Koch

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Der Koch

Aus der Reihe
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Variante: MP3 Lesung, ungekürzt

Der Koch

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Beschreibung

Details

Gesprochen von

Heikko Deutschmann

Spieldauer

7 Stunden und 17 Minuten

Family Sharing

Ja

Abo-Fähigkeit

Ja

Erscheinungsdatum

01.12.2014

Hörtyp

Lesung

Beschreibung

Rezension

»Martin Suter gilt als Meister einer eleganten Feder, die so fein geschliffen ist, dass man die Stiche oft erst hinterher spürt.«

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Family Sharing

Ja

Mit Family Sharing können Sie Hörbücher innerhalb Ihrer Familie (max. sechs Mitglieder im gleichen Haushalt) teilen. Sie entscheiden selbst, welches Hörbuch Sie mit welchem Familienmitglied teilen möchten. Auch das parallele Hören durch verschiedene Familienmitglieder ist durch Family Sharing möglich. Um Hörbücher zu teilen oder geteilt zu bekommen, muss jedes Familienmitglied ein Konto bei einem tolino-Buchhändler haben.

Gesprochen von

Heikko Deutschmann

Spieldauer

7 Stunden und 17 Minuten

Abo-Fähigkeit

Ja

Erscheinungsdatum

01.12.2014

Hörtyp

Lesung

Fassung

ungekürzt

Medium

MP3

Anzahl Dateien

67

Verlag

Diogenes Verlag

Sprache

Deutsch

EAN

9783257692433

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langweilig und oberfächlich

Bewertung am 18.04.2016

Bewertungsnummer: 948739

Bewertet: Hörbuch-Download

Der tamilische Koch Maravan möchte ein Meisterkoch werden. Eigentlich ist er es schon. Er arbeitet in einem Gourmettempel bei DEM Koch in der Schweiz, allerdings als Küchenhilfe. Er schnippelt und wäscht Teller, träumt vom eigenen Restaurant. Als er seinen Job verliert, macht ihm seine ehemalige Kollegin Andrea ein Angebot. Er hatte sie zu Hause bekocht und dieses Mal war nicht nur köstlich, es hatte erotische Auswirkungen auf ihren Körper. Die beiden agieren nun schwarz als Caterer mit erotischen Gerichten: «Love Food». Im Prinzip ist das auch schon alles. Er liebt sie, sie aber nicht ihn, denn sie ist lesbisch, dafür aber die junge Sandana, die er nicht liebt. Gähn … Das Ganze wird nebenbei garniert mit ein wenig Weltpolitik. Waffenhändler, sexbesessene Reiche, trickreiche Bosse, die ihr Geld in der Finanzkrise retten wollen, die Bourgeoise von Zürich, alle landen irgendwann bei Maravan, speisen im Sternerestaurant. Der Tamile selbst hat mit Politik nichts am Hut, muss sich aber mit seinen Landsleuten gutstellen, um Aufträge zu bekommen. Seine Schwester bettelt dauernd nach Geld, das er in die Heimat senden soll, denn dort macht die Politik das Leben teuer. Nebenbei wird erwähnt, dass die junge Tamilin Sandana zwangsverheiratet werden soll, sich das nicht gefallen lassen will. Hier wird ein wenig angerissen, aber drüber hinweggeschrieben. Die Reichen sind dekadent, verfressen und böse. Klischee lässt grüßen. Maravan bedient sich der ayurvedischen Rezepte seiner Großtante, setzt sie ins Moderne der Molekularküche. Er hantiert mit Vakuumkocher, Mixer, Siphon, kreiert Kügelchen, serviert auf Löffeln, in Reagenzgläsern und Phiolen. Normalerweise lese ich gern Bücher, in denen gekocht wird, ich rieche Gewürze, den Duft von brodelnden Essenzen, sehe das Menü vor mir. Nichts davon geschah beim Lesen. Nicht mal der Hunger stellte sich ein. „Gefrorene Safran-Mandel-Espuma und ihre Safrantexturen“, «Curry vom jungen Huhn auf Sashtika-Reis mit Korianderschaum und „Eislutscher aus Lakritze-Honig-Ghee“ kamen in meinem Kopf nicht an, destilliert im Vakuumkocher, gematschte Molukulare. Widerkäuend über lange Strecken wurde gekocht, serviert, bis die Langeweile aufkam von der Brodelei. Gut erzählt ist die Geschichte allemal. Aber das reicht nicht. Was wollte der Autor sagen? Die Schweiz ist verstickt in Waffengeschäfte und Finanztricksereien, liefert in Kriegsländer, während die Kriegsflüchtigen eben diese Bosse hier bekochen, bis sie von Völlerei geplagt am Herzinfarkt krepieren, bezahlt von dem Geld, was sie am Krieg verdienten. Die Kette schließt. Für mich floss die Geschichte dahin, nett erzählt, ohne Höhepunkte und Spannung. Die Protagonisten sind flach, geben nichts her. Die ganze Geschichte treibt an der Oberfläche, nichtssagend in Inhalt und Protagonisten.
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langweilig und oberfächlich

Bewertung am 18.04.2016
Bewertungsnummer: 948739
Bewertet: Hörbuch-Download

Der tamilische Koch Maravan möchte ein Meisterkoch werden. Eigentlich ist er es schon. Er arbeitet in einem Gourmettempel bei DEM Koch in der Schweiz, allerdings als Küchenhilfe. Er schnippelt und wäscht Teller, träumt vom eigenen Restaurant. Als er seinen Job verliert, macht ihm seine ehemalige Kollegin Andrea ein Angebot. Er hatte sie zu Hause bekocht und dieses Mal war nicht nur köstlich, es hatte erotische Auswirkungen auf ihren Körper. Die beiden agieren nun schwarz als Caterer mit erotischen Gerichten: «Love Food». Im Prinzip ist das auch schon alles. Er liebt sie, sie aber nicht ihn, denn sie ist lesbisch, dafür aber die junge Sandana, die er nicht liebt. Gähn … Das Ganze wird nebenbei garniert mit ein wenig Weltpolitik. Waffenhändler, sexbesessene Reiche, trickreiche Bosse, die ihr Geld in der Finanzkrise retten wollen, die Bourgeoise von Zürich, alle landen irgendwann bei Maravan, speisen im Sternerestaurant. Der Tamile selbst hat mit Politik nichts am Hut, muss sich aber mit seinen Landsleuten gutstellen, um Aufträge zu bekommen. Seine Schwester bettelt dauernd nach Geld, das er in die Heimat senden soll, denn dort macht die Politik das Leben teuer. Nebenbei wird erwähnt, dass die junge Tamilin Sandana zwangsverheiratet werden soll, sich das nicht gefallen lassen will. Hier wird ein wenig angerissen, aber drüber hinweggeschrieben. Die Reichen sind dekadent, verfressen und böse. Klischee lässt grüßen. Maravan bedient sich der ayurvedischen Rezepte seiner Großtante, setzt sie ins Moderne der Molekularküche. Er hantiert mit Vakuumkocher, Mixer, Siphon, kreiert Kügelchen, serviert auf Löffeln, in Reagenzgläsern und Phiolen. Normalerweise lese ich gern Bücher, in denen gekocht wird, ich rieche Gewürze, den Duft von brodelnden Essenzen, sehe das Menü vor mir. Nichts davon geschah beim Lesen. Nicht mal der Hunger stellte sich ein. „Gefrorene Safran-Mandel-Espuma und ihre Safrantexturen“, «Curry vom jungen Huhn auf Sashtika-Reis mit Korianderschaum und „Eislutscher aus Lakritze-Honig-Ghee“ kamen in meinem Kopf nicht an, destilliert im Vakuumkocher, gematschte Molukulare. Widerkäuend über lange Strecken wurde gekocht, serviert, bis die Langeweile aufkam von der Brodelei. Gut erzählt ist die Geschichte allemal. Aber das reicht nicht. Was wollte der Autor sagen? Die Schweiz ist verstickt in Waffengeschäfte und Finanztricksereien, liefert in Kriegsländer, während die Kriegsflüchtigen eben diese Bosse hier bekochen, bis sie von Völlerei geplagt am Herzinfarkt krepieren, bezahlt von dem Geld, was sie am Krieg verdienten. Die Kette schließt. Für mich floss die Geschichte dahin, nett erzählt, ohne Höhepunkte und Spannung. Die Protagonisten sind flach, geben nichts her. Die ganze Geschichte treibt an der Oberfläche, nichtssagend in Inhalt und Protagonisten.

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Langeweile anstatt Sinnlichkeit

Esther N. (Mitglied der Book Circle Community) am 19.01.2024

Bewertungsnummer: 2112045

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Zum Inhalt: Der tamilische Asylbewerber Maravan wird aus einem Zürcher Restaurant der gehobenen Klasse entlassen und startet zusammen mit einer ehemaligen Arbeitskollegin einen Cateringservice mit der Spezialität “Love Menue”. Die Speisefolge aus diesem Menü wirkt sexuell stimulierend.  Dieses Menü hat einen stolzen Preis und wird demzufolge von Kundinnen und Kunden der höchsten Ebenen von Politik und Wirtschaft nachgefragt. Neben dem Kochen versucht Maravan seine Familie, welche in Sri Lanka unter dem Bürgerkrieg leidet, zu unterstützen. Meine Meinung: “Der Koch” war mein erstes Buch, das ich von Martin Suter gelesen habe. Nach dieser Lektüre habe ich leider auch keine Lust noch weitere Bücher von ihm zu lesen. Die Idee hinter dieser Geschichte ist sehr gut nur leider vermochte mich die Umsetzung überhaupt nicht zu überzeugen. Das lag in erster Linie an der Erzählweise Suters - lose & abgehackte Einzelteile, kurze Dialoge ohne Tiefgang und ein fehlender Spannungsbogen. Auch konnte ich keine Nähe zu den Hauptfiguren herstellen denn sie wurden zu oberflächlich beschrieben.
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Langeweile anstatt Sinnlichkeit

Esther N. (Mitglied der Book Circle Community) am 19.01.2024
Bewertungsnummer: 2112045
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Zum Inhalt: Der tamilische Asylbewerber Maravan wird aus einem Zürcher Restaurant der gehobenen Klasse entlassen und startet zusammen mit einer ehemaligen Arbeitskollegin einen Cateringservice mit der Spezialität “Love Menue”. Die Speisefolge aus diesem Menü wirkt sexuell stimulierend.  Dieses Menü hat einen stolzen Preis und wird demzufolge von Kundinnen und Kunden der höchsten Ebenen von Politik und Wirtschaft nachgefragt. Neben dem Kochen versucht Maravan seine Familie, welche in Sri Lanka unter dem Bürgerkrieg leidet, zu unterstützen. Meine Meinung: “Der Koch” war mein erstes Buch, das ich von Martin Suter gelesen habe. Nach dieser Lektüre habe ich leider auch keine Lust noch weitere Bücher von ihm zu lesen. Die Idee hinter dieser Geschichte ist sehr gut nur leider vermochte mich die Umsetzung überhaupt nicht zu überzeugen. Das lag in erster Linie an der Erzählweise Suters - lose & abgehackte Einzelteile, kurze Dialoge ohne Tiefgang und ein fehlender Spannungsbogen. Auch konnte ich keine Nähe zu den Hauptfiguren herstellen denn sie wurden zu oberflächlich beschrieben.

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