Rezension
»Es gelingt dem Autor, indem er die Zeugnisse der Kolonisten gleichsam gegen den Strich liest, die Lage der Indianer überzeugend zu vergegenwärtigen ... Im Übrigen gelingt es Mattioli vortrefflich, die Balance zwischen einfühlendem Verständnis und nüchterner wissenschaftlicher Analyse einzuhalten, was die Lektüre seines Buches spannend und instruktiv macht.«
Urs Bitterli, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 26.03.2017 ("NZZ am Sonntag")
»Plausibel strukturiert, mit anschaulichen Beispielen und schonungslos tiefer Recherche im Detail. Große Empfehlung!«
PM History, 06.2018 ("P.M. History")
»[Mattioli] stellt eindrücklich die bis heute kleingeredete Katastrophe der First Peoples dar, so die wissenschaftliche Bezeichnung der nordamerikanischen Ureinwohner. Erstmals liegt damit ein deutschsprachiger Überblick der US-Geschichte vor, der das Drama der Besiegten ins Zentrum rückt. Wer Mattiolis Buch gelesen hat, blickt anders auf die Geschichte der USA.«
Christof Münger, tages-Anzeiger, 14.11.2017 ("Tages-Anzeiger")
»„Verlorene Welten" ist ein sehr gelungenes und für den deutschsprachigen Raum überfälliges Werk, das eine Synthese der neueren Forschung zur Geschichte der Indianer Nordamerikas im 18. und 19. Jahrhundert bietet.«
Julius Wilm, H-Soz Kult, 11.2017 ("H-Soz-Kult")
»Ein packendes Buch ... im deutschsprachigen Raum hat es bis jetzt kein vergleichbares Werk über die Indianer mit dieser Perspektive gegeben.«
Pirmin Bossart, Luzerner Zeitung, 16.07.2017 ("Luzerner Zeitung")
»Man kann das Buch buchstäblich nicht mehr beiseitelegen.«
MZ Sonntag ("Mitteldeutsche Zeitung")
»"Verlorene Welten" ist ein schweres, düsteres Buch, gerade für den, der die Indianerromane verschlungen hat. Aber es ist historische Wahrheit, der sich auch die US-Bürger stellen müssen.«
Erhard Obermeyer, Westfälische Nachrichten, 09.06.2017 ("Westfälische Nachrichten")
»Der Schweizer Aram Mattioli hat in seinem Buch "Verlorene Welten" die Geschichte der Indianer Nordamerikas zwischen 1700 und 1910 so aufgeschrieben, dass man das Buch, einmal angefangen, nicht mehr zur Seite legt.«
Jochen Siemens, Stern, 01.06.2017 ("Stern")
»Die Liste der Ereignisse, mit denen die indigenen Nationen ihrer angestammten Lebensräume, ihrer politischen Selbstbestimmung, ihrer wirtschaftlichen Grundlagen, ihrer kulturellen Identitäten und nicht zuletzt ihrer physischen Existenz beraubt wurden ist lang. Mattioli beschreibt diesen Prozess, die historischen Hintergründe, die ideologischen und politischen Grundlagen detailliert, lebendig und trotz erkennbaren Engagements für die Verlierer detailliert, solide recherchiert und durchaus unpolemisch. Dem Leser erlaubt er damit nicht nur einen tiefen Blick in die tatsächliche Entstehungsgeschichte der USA, ohne die klassische Wildwest-Mythologisierung amerikanischer Selbstbehauptung gegenüber wilden, bösartigen Mächten.«
Wolfgang Schwerdt, geschimagazin.wordpress.com, 09.04.2017 ("geschimagazin.wordpress.com")
»Aram Mattiolis Untersuchung dekonstruiert die Legenden der westlichen Welt und hilft uns, unser eigenes Verständnis für das reale Geschehen zu schärfen.«
Wolf Senff, Titel Kulturmagazin, 07.04.2017 ("Titel Kulturmagazin")