Am Vorabend des Ersten Weltkrieges geht die Niederländerin Tilla van Campen eine arrangierte Ehe mit einem Berliner Industriellen ein. Ihre 13-jährige Schwester Demy begleitet sie nur widerwillig in die Großstadt. Für das lebhafte Mädchen ist der steife Lebensstil der Familie Meindorff und die strenge Erziehung durch eine Gouvernante die reinste Folter. Dann beginnt sich die politische Lage in Berlin zuzuspitzen …
Demy von Campen wächst einem ans Herz.
Die offene und kleine widerspenstige Madame weiß, dass sie nur überleben kann, wenn sie sich zumindest meistens an die Regeln hält.
Dass das Erwachsenwerden nicht leicht ist, erkennt sie an ihrer eigenen Schwester.
In ihrem neuen Zuhause hat sie keinerlei Rechte, freundet sich aber mit Töchtern aus guten sowie aus schlechtem Haus an und kennt somit beide Seiten des Lebens.
Der Krieg droht und die afrikanischen Kolonien sind nicht mehr das, was sie einmal für Deutschland waren.
Eine ständige Unruhe befällt jeden im Buch und das zu Recht.
Dank Elisabeth Büchle ist dieser Band nicht der letzte.
Wir freuen uns weiter auf Demy und Ihre Sicht der Welt.
Das ist der erste Band der Meindorff-Trilogie und mein erstes Buch dieser Autorin.
Positives: Zu allererst merkt man, wie gut sich die Autorin mit diesem Thema befasst hat und es ist erstaunlich, dieses Wissen in ein Roman umzuwandeln. Sehr gut hat mir gefallen, dass es Annotationen zu bestimmten Sachen hinten im Buch gibt, die durchnummeriert sind, was einem half vielleicht den Hintergrund über das was erzählt wird zu erfahren. Die Charaktere haben mir ebenfalls gefallen, die kleine Demy, Hannes, Phillipe, Tilla, Joseph etc. sind meiner Meinung nach sehr gut gewählte Charaktere. Mein Lieblingscharakter ist Hannes, ich mochte seinen Humor sehr :). Mein Lieblingsort war Südwest-Afrika, denn dort war es noch am spannendsten.
Negatives: Leider war dieses Buch nicht so spannend wie ich es erhofft hatte, was mich dadurch nicht richtig beeindrucken konnte. Richtung Ende gabs ein paar Kapitel, die richtig spannend waren, aber das war’s auch. Ich denke das Buch wäre besser gewesen, hätte man ein paar Stellen weggekürzt die unnötig waren, bspweise in der Mitte, wo nur Demys Erziehung eine Rolle spielt.
Ebenso war mir der Aspekts des Glaubens zu wenig, da hätte ich mir auch mehr erhofft.
Ich verstehe, dass es der erste Band ist, und erstmal so die Charaktere vorgestellt werden müssen, aber mir hat hier einfach die Spannung gefehlt, und ich denke die ist nötig für einen ersten Band, damit man die Reihe weiterlesen möchte, aber das hat hier leider gefehlt.
Ich würde dieser Autorin gerne noch eine zweite Chance geben, und ggf. ein anderes Buch von ihr lesen, mit Hoffnung auf mehr Spannung, aber vllt sind auch historische Romane nicht so meins.
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