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Traumland Der Westen, der Osten und ich

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Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

16.09.2023

Verlag

Klett Cotta

Seitenzahl

176

Maße (L/B/H)

19,5/12,1/2 cm

Beschreibung

Rezension

»›Traumland. Der Westen, der Osten und ich‹ ist witzig und melancholisch, persönlich und analytisch.« Denis Scheck, SWR Lesenswert, 14.01.2024 ("SWR")
»Äußerst scharfsinnig seziert er die goldenen Jahre der Bundesrepublik, die nach und nach in die Enttäuschung rutschten, mit der wir jetzt leben müssen. Aber: es lohnt sich, für unsere westlichen Werte zu kämpfen, und die bedeuten nicht etwa nur das „funkelnde Nichts“ des Kapitalismus - auch das sagt dieses kluge Buch.« Elke Heidenreich, Kölner Stadt-Anzeiger, 31. Dezember 2023 ("Kölner Stadt-Anzeiger")
»Es ist die intime Kenntnis der östlichen und der westlichen Welt und es ist die wechselnde Perspektive, die diesen biografischen Essay so erhellend macht.« Holger Heimann, SWR2 Lesenswert Kritik, 21. November 2023 ("SWR2")
»sehr nachvollziehbar, sehr persönlich und auch sehr ehrlich« Jan Ehlert, NDR Kultur, 31. Oktober 2023 ("NDR Kultur")
»Adam Soboczynski hat mit Traumland ein zauberhaftes Buch geschrieben. Man erlebt die wohlfeile Kapitalismuskritik von Leuten, die gar nicht merken, dass sie auf einem Luxusdampfer durch die Zeitgeschichte schippern. […] Aus heutiger Sicht scheint der Rückblick fast wie eine Zeitreise in ein verschlossenes Paradies, aus dem wir unlängst vertrieben wurden. Und trotzdem ist Traumland kein nostalgisches oder gar depressives Buch, sondern eher ein Reisebericht durch verschiedene Perspektiven aus Ost und West. Die Welt ist keine Ansichtskarte, aber immer auch Ansichtssache, weshalb am Ende die Hoffnung bleibt, es möge sich in 40 Jahren jemand trotz allem auf genauso scharfsinnige und liebevolle Weise an unsere Zeit erinnern.« Juli Zeh, Edle Federn, 28. Oktober 2023 ("Edle Federn")
»›Traumland. Der Westen, der Osten und ich‹, nennt Soboczynski seine schlaue, heitere, ironische, exemplarische Herkunfts-, Coming-of-Age- und Aufsteiger-Geschichte, in der er zauberhaft und analytisch zugleich seinen prägenden Orts- und Systemwechsel rekapituliert.« Markus Clauer, die Rheinpfalz, 29.09.2023 ("Die Rheinpfalz")
»Zu einem Vergnügen wird dieses Buch, weil sich Soboczynski die Freiheit, die er einklagt, selbst nimmt: Indem er unbefangen beobachtet und furchtlos diagnostiziert; nicht polternd oder auftrumpfend, sondern leise, charmant und mit Humor, als Autor, der sich nicht allein durch die Sprechposition auszeichnet, sondern durch den individuellen Blick.« Sebastian Hammelehle, der Spiegel, 22. September 2023 ("SPIEGEL")
»›Traumland. Der Westen, der Osten und ich‹ ist eine intellektuelle Coming-of-age-Geschichte, in der Adam Soboczynski […] den richtigen Ton findet, um die eigene Migrationserfahrung als exemplarischen Bestandteil bundesrepublikanischer Sozialisation zu beschreiben und zugleich mit kühler Distanz die Genese der gesellschaftspolitischen Malaise zu diagnostizieren.« Harry Nutt, Frankfurter Rundschau, 21. September 2023 ("Frankfurter Rundschau")
»Authentisch, unverstellt, […] geistreich und mit feinem Humor« Irmtraud Gutschke, der Freitag, 14. September 2023 ("der Freitag")

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Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

16.09.2023

Verlag

Klett Cotta

Seitenzahl

176

Maße (L/B/H)

19,5/12,1/2 cm

Gewicht

224 g

Auflage

4. Druckaufl. 2023

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-608-98638-9

Herstelleradresse

Cotta'sche, J. G., Buchhandlung Nachfolger GmbH
Rotebühlstr. 77
70178 Stuttgart
Deutschland
Email: info@klett-cotta.de
Telephone: +49 711 66721519
Fax: +49 711 66722031

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Gesellschaftspolitisches Bild Deutschlands

Bewertung am 16.09.2023

Bewertungsnummer: 2023125

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

In Traumland erzählt Adam Soboczynski von sich und wie er mit seinen Eltern 1981 aus Polen nach Deutschland gekommen ist. Er erzählt mit einer große Geste der Lakonie. Dadurch kann er offen erzählen, bleibt aber zum Teil auch zurückhaltend. Am Anfang erzählt er von der Heimat. Er geht weit zurück bis vor seine Geburt. Sein Vater war 1970 bereits als 21jähriger Streikender auf der Danziger Leninwerft und später Mitglied der Solidarność. Die Mutter hat deutsche Wurzeln. Und so zieht die kleine Familie schließlich nach Deutschland. Vom Land der Opfer in ein Land der Täter. Die Schulzeit in der Provinz nimmt er stoisch, ernüchtert wahr. Nach dem Studium beginnt zu schreiben und wird arbeitet schließlich bei einer bekannten Zeitung. Seine eigene Karriere als Journalist und Literaturkritiker spart Adam Soboczynski im Buch aber weitgehend aus. Man erfährt daher von der Literaturbranche keine Intimitäten. Seine Beobachtungen sind mehr oder weniger exemplarisch und zeigen ein gesellschaftspolitisches Bild Deutschlands in diesen Zeiten. Beim Erzählen springt der Autor auch mal wieder in die Gegenwart und wertet vieles von heute aus gesehen. Es ist ein interessantes Erinnerungsbuch.
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Gesellschaftspolitisches Bild Deutschlands

Bewertung am 16.09.2023
Bewertungsnummer: 2023125
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

In Traumland erzählt Adam Soboczynski von sich und wie er mit seinen Eltern 1981 aus Polen nach Deutschland gekommen ist. Er erzählt mit einer große Geste der Lakonie. Dadurch kann er offen erzählen, bleibt aber zum Teil auch zurückhaltend. Am Anfang erzählt er von der Heimat. Er geht weit zurück bis vor seine Geburt. Sein Vater war 1970 bereits als 21jähriger Streikender auf der Danziger Leninwerft und später Mitglied der Solidarność. Die Mutter hat deutsche Wurzeln. Und so zieht die kleine Familie schließlich nach Deutschland. Vom Land der Opfer in ein Land der Täter. Die Schulzeit in der Provinz nimmt er stoisch, ernüchtert wahr. Nach dem Studium beginnt zu schreiben und wird arbeitet schließlich bei einer bekannten Zeitung. Seine eigene Karriere als Journalist und Literaturkritiker spart Adam Soboczynski im Buch aber weitgehend aus. Man erfährt daher von der Literaturbranche keine Intimitäten. Seine Beobachtungen sind mehr oder weniger exemplarisch und zeigen ein gesellschaftspolitisches Bild Deutschlands in diesen Zeiten. Beim Erzählen springt der Autor auch mal wieder in die Gegenwart und wertet vieles von heute aus gesehen. Es ist ein interessantes Erinnerungsbuch.

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Leben in Freiheit

Barbara T. aus Hagen am 30.09.2024

Bewertungsnummer: 2305298

Bewertet: eBook (ePUB 3)

In seinem Buch mit dem Titel „Traumland“ nimmt uns Adam Soboczynski auf eine ungewöhnliche Reise durch die Ost- und Westländer Europas mit. Es ist gleichzeitig eine Zeitreise durch die Gegenwart, die im Jahre 1981 im polnischen Toruń beginnt. Damals verlässt er als Sechsjähriger mit seinen Eltern die Volksrepublik Polen. Sie reisen nach Deutschland, ein Land ihrer Träume, aus. In Koblenz am Rhein beginnt Adams neuer Lebensabschnitt; es ist eine Zeit der Anpassung an die neuen Lebensumstände, eine Zeit der immensen Veränderungen. Er selbst schreibt so darüber: „Unser Leben veränderte sich als hätte jemand einem Schwarzweißfilm mit Zauberband die Farbe geschenkt.“ (16) Sehr persönlich, fast intim, ist seine Erzählung über das vorherige Leben in Polen, über seine Verwandtschaft, die er immer wieder gerne besucht, über das neue Leben im Traumland. Sorglos und glücklich scheint die Zeit des Lebens in Freiheit zu sein, obwohl „ahnte man schon als Kind, dass der Krieg nur eingefroren war.“ (26) Spätestens die Ereignisse des Jahres 2022, als Ukraine überfallen wurde, weisen deutlich darauf hin, dass das Leben in Freiheit und sorglosen Wohlstand keine Selbstverständlichkeit ist. Ein nachdenklich stimmendes Buch mit vielen wertvollen Denkanstößen! Lesenswert!
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Leben in Freiheit

Barbara T. aus Hagen am 30.09.2024
Bewertungsnummer: 2305298
Bewertet: eBook (ePUB 3)

In seinem Buch mit dem Titel „Traumland“ nimmt uns Adam Soboczynski auf eine ungewöhnliche Reise durch die Ost- und Westländer Europas mit. Es ist gleichzeitig eine Zeitreise durch die Gegenwart, die im Jahre 1981 im polnischen Toruń beginnt. Damals verlässt er als Sechsjähriger mit seinen Eltern die Volksrepublik Polen. Sie reisen nach Deutschland, ein Land ihrer Träume, aus. In Koblenz am Rhein beginnt Adams neuer Lebensabschnitt; es ist eine Zeit der Anpassung an die neuen Lebensumstände, eine Zeit der immensen Veränderungen. Er selbst schreibt so darüber: „Unser Leben veränderte sich als hätte jemand einem Schwarzweißfilm mit Zauberband die Farbe geschenkt.“ (16) Sehr persönlich, fast intim, ist seine Erzählung über das vorherige Leben in Polen, über seine Verwandtschaft, die er immer wieder gerne besucht, über das neue Leben im Traumland. Sorglos und glücklich scheint die Zeit des Lebens in Freiheit zu sein, obwohl „ahnte man schon als Kind, dass der Krieg nur eingefroren war.“ (26) Spätestens die Ereignisse des Jahres 2022, als Ukraine überfallen wurde, weisen deutlich darauf hin, dass das Leben in Freiheit und sorglosen Wohlstand keine Selbstverständlichkeit ist. Ein nachdenklich stimmendes Buch mit vielen wertvollen Denkanstößen! Lesenswert!

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von Adam Soboczynski

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