Die Hexen von Woodville sind in höchster Aufregung, denn der Vorsitzende des Hohen Rates hat sein Kommen angekündigt, um Großbritannien vor einem Angriff zu schützen. Selbstredend, dass die Hexen ihn bei diesem großen Zauber unterstützen wollen. Das heißt, bis zu dem Moment, in dem sie erfahren, dass sie sich dafür an den Klippen von Dover versammeln müssen – und zwar nackt. Für solche Ungehörigkeiten war in Woodville noch nie Platz! Doch als sich mehr und mehr Hexen in Woodville versammeln, geschehen plötzlich mysteriöse Dinge und in Faye Bright erhärtet sich der Verdacht, dass es einen Spion in den Reihen der Hexen gibt. Hilfe kommt von unerwarteter Seite: einem widerspenstigen Geist ...
Endlich ist er da, der dritte Teil! Nach dem tollen 2. Band habe ich mich sehr auf den Abschluss der Reihe gefreut. Ganz überzeugt bin ich nicht, aber lest selbst.
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Durch ein magisches Ritual soll die Invasion der Deutschen verhindert werden. Mitten drinnen: die Hexen aus Woodville. Aber nicht nur das Ritual beschäftigt die drei, sondern auch der Geist eines Kampfpiloten in einer Scheune sowie die Suche nach einer Spionin.
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Prinzipiell finde ich die Idee, den 2. Weltkrieg als Kulisse einer Hexengeschichte zu verwenden, sehr gut. Das bietet einiges an Material, wie z.B. Leo, den Pilotengeist in der Scheune. Ich finde es jedoch schade, dass der 2. WK im Buch nicht mit dem nötigen Ernst behandelt wird. Denn wenn man schon den 2. WK als Hintergrund nimmt, muss das mit Respekt geschehen. Der hat mir hier gefehlt.
Beispiele: Für Faye ist ein einzelner bereits toter Mann wichtiger, als ein Ritual das tausende Menschenleben retten könnte. Und bevor die Hexen dieses Ritual nackt durchführen, führen sie es lieber gar nicht durch. Allein diese „Nackt oder nicht nackt“-Diskussion hat so viel Raum eingenommen… warum? Vielleicht sollte es lustig sein, mein Humor war es in Anbetracht der Auswirkungen des Rituals nicht. Oder Faye, die auf einem Fahrrad fliegend einem Kampfpiloten während einer Luftschlacht fröhlich zuwinkt.
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Vielleicht bin ich zu streng mit dem Buch, aber das hat mir sauer aufgestoßen.
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Ansonsten mochte ich die Geschichte! Spannend, magisch und mit liebenswerten Figuren. Faye wie immer mutig und ein bisschen zerstreut und eine Frohnatur. Miss Charlotte und Mrs. Teach ein Duo infernale, Bertie mit seinem Kopf in den Wolken.. ein netter Abschluss der Trilogie.
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Fazit: Schoss leider am Ziel vorbei bzw. darüber hinaus. Was in den Vorgängern gut funktioniert hat, wurde hier zum Verhängnis.
Zurück in Woodville enden die Abenteuer niemals...
Der zweite Weltkrieg tobt noch immer ausserhalb von Woodville. Bisher haben sich die Hexen aus ihm raus gehalten den Magie ist nicht für den Krieg bestimmt.
Doch so langsam müssen sie ihre Welt beschützen und ein geheimes Ritual soll helfen den Krieg zu beenden.
Derweil verschwinden Hexen die eigendlich Teil des Rituals sein sollen und es gibt einen Spion innerhalb der eigenen Reihen.
Faye' s Macht wächst immer mehr und während sich die Hexen in Woodville versammeln geht sie parallel noch einen anderen Weg. Sie hilft einen Geist der in dieser Welt festsitzt. Dabei wächst sie über sich hinaus. Im Kampf gegen den verschwunden Feind wird sie zum entscheidenden Schlüssel und führt die Fäden zusammen.
Der abschließende Band dieser ungewöhnlichen Reihe hat mich absolut überzeugt.
Zurück in Woodville haben wir neben der eigensinnigen Faye auch die alten Hexen des Dorfes mit ihrem, mehr oder weniger, sympathischen Charakteren. Der Autor hat hier eine Welt voller witziger Persönlichkeiten erschaffen die diese Reihe so unterhaltsam macht. Man denkt nicht viel nach sondern folgt der Geschichte die skurrile ist aber nie zuviel. Ich kann sie einfach jeden empfehlen der nach einer außergewöhnlichen Geschichte sucht.
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