Alles, was wir nicht erinnern
Zu Fuß auf dem Fluchtweg meines Vaters
Buch (Gebundene Ausgabe)
22,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.Beschreibung
Details
Verkaufsrang
47169
Einband
Gebundene Ausgabe
Erscheinungsdatum
01.09.2022
Verlag
C.H.BeckSeitenzahl
279
DIE FLUCHT DES VATERS - EINE NACHWANDERUNG NACH 75 JAHREN
«Zu Fuß?» «Zu Fuß.» «Allein?» «Allein.» Christiane Hoffmanns Vater floh Anfang 1945 aus Schlesien. 75 Jahre später geht die Tochter denselben Weg, 550 Kilometer nach Westen. Sie kämpft sich durch Hagelstürme und sumpfige Wälder. Sie sitzt in Kirchen, Küchen und guten Stuben. Sie führt Gespräche – mit anderen Menschen und mit sich selbst. Sie sucht nach der Geschichte und ihren Narben. Ein sehr persönliches, literarisches Buch über Flucht und Heimat, über die Schrecken des Krieges und über das, was wir verdrängen, um zu überleben.
Deutschland in den 1970er Jahren. Unter dem Tisch sitzen die Kinder. Oben seufzen die Erwachsenen, essen Schnittchen und reden über die verlorene Heimat. Sie geben ihre Verletzungen und Alpträume weiter an die nächste Generation. Nach dem Tod des Vaters kehrt die Tochter in das schlesische Dorf mit dem malerischen Namen zurück, nach Rosenthal, das jetzt Rózyna heißt. Am 22. Januar 2020 bricht sie auf und geht noch einmal den Weg seiner Flucht. Was bleibt heute vom Fluchtschicksal? Wie gehen Familien, wie gehen Gesellschaften, Deutsche, Polen und Tschechen mit der Vergangenheit um? Christiane Hoffmanns Buch holt die Erinnerung an Flucht und Vertreibung ins 21. Jahrhundert, es verschränkt ihre Familiengeschichte mit der Historie, Zeitzeugenberichte mit Begegnungen auf ihrem Weg. Doch es ist vor allem ein sehr persönliches Buch, geschrieben in einer literarischen Sprache, die Suche einer Tochter nach ihrem Vater und seiner Geschichte.
- Ein berührendes, emotionales Buch über ein bis heute schwieriges Thema
- Ein Fünftel der deutschen Bevölkerung erlebte nach dem Zweiten Weltkrieg Flucht und Vertreibung
- Was bedeutet der Verlust von Heimat, auch für die nachfolgenden Generationen?
- Für alle Leser:innen von Sabine Bodes "Kriegskinder" und "Kriegsenkel", sowie Wolfgang Büschers "Berlin - Moskau"
- Bekannte Autorin: regelmäßig zu Gast bei Anne Will, Maybrit Illner und Markus Lanz
Das meinen unsere Kund*innen
Absolut langweilig - keine Kaufempfehlung!
Nicole B. aus Rülzheim am 24.10.2023
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Nun, ich finde Nachkriegsgeschichten immer interessant und auch bereichernd. Aber dieses Werk von Hoffmann ist einfach nur langweilig. Es fesselt mich überhaupt nicht und ich finde es schlecht geschrieben. Keine Kaufempfehlung!
Topp
Bewertung aus Groß-Umstadt am 19.04.2023
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Ich hoffe, dass die Autorin viele Bücher verkauft und ganz viele Menschen erreicht. Ein Buch über Flucht, Vertreibung, Herausgerissenwerden aus der Heimat früher (und heute), das im Schulunterricht gelesen werden sollte. Viel Geschichte, Psychologie und generell ein wichtiges Buch, weil es sich den großen Fragen unserer Zeit stellt: wo komme ich her? Warum lebe ich nicht mehr dort, wo meine Vorfahren herkommen? Weshalb kam es zu den Veränderungen und wie lebt meine Familie, wie lebe ich damit?
Ich habe es als “Familienbuch“ gekauft mit der Bitte, es nach dem Lesen weiterzugeben in unserer Familie.
Und danke der Autorin für den Mut und die Zähigkeit, den sie für ihre Reise und die umfangreiche Recherche aufgebracht hat.
Unsere Buchhändler*innen meinen

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