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Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

14.02.2022

Verlag

Leykam

Seitenzahl

304

Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

14.02.2022

Verlag

Leykam

Seitenzahl

304

Maße (L/B/H)

20,6/13,2/3,8 cm

Gewicht

450 g

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7011-8233-6

Herstelleradresse

Leykam Buchverlagsges. m.b.H. & Co. KG
Dreihackengasse 20
8020 Graz
Österreich
Email: office@leykamverlag.at
Url: www.leykamverlag.at
Telephone: +43 316 80958582

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Spannende Themen, schwache Figuren und Umsetzung

Lust_auf_literatur am 06.02.2023

Bewertungsnummer: 1874327

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Heute möchte ich euch einen Debütroman vorstellen, dem ich zwiespältig gegenüberstehe. Auf der einen Seite haben mich die Themen, die darin behandelt werden, ziemlich angesprochen, weil sie top aktuell sind und mich öfter beschäftigen. Deswegen glaube ich, dass der Roman einige von euch ansprechen könnte. Auf der anderen Seite hat mich die Umsetzung der Themen in der Story nicht überzeugt. But first things first: Es geht um die junge Frau Ava, die sich als Angestellte in einer Werbeagentur im Hamsterrad von Überstunden und Dead lines abstrampelt. Ausgebrannt fühlt sich zunehmend leer und findet immer weniger Sinn in ihrem Leben. Auf einer Party trifft sie eine ehemalige Freundin wieder, die sie in Kontakt mit der Gruppe connect bringt. Bei connect ist alles anders, es fängt mit den Körperwahrnehmungsübungen an, einer Mischung aus Tanz und Yoga und setzt sich mit einer ganzheitlichen ideelen neuen Weltsicht fort. Die Menschen bei connect kritisieren die zunehmende Isolation der Menschen, die unserem modernen Lebens- und Arbeitsstil geschuldet ist und möchten Alternativen dazu anbieten. Ava findet schnell Anschluss in der Gemeinschaft und findet dort Halt. Je mehr Zeit sie dort verbringt, desto sinnloser scheint ihr ihr Leben außerhalb dieser Kommune. Sie entschließt sich alle Brücken hinter sich abzubrechen und ganz als Mitglied auf dem Gelände der Gemeinschaft zu leben. Die Beschreibung, wie Ava allmählich schrittweise von dieser Sekte vereinnahmt wird, wirken auf mich ein wenig klischeehaft und gehen mir zu wenig in die Tiefe. Das liegt auch daran, dass der Charakter der Ava an sich nicht sehr psychologisch tiefgründig ausgearbeitet ist. Ihre Figur bleibt sehr blass und platt gestrickt. Ihre inneren Beweggründe bleiben für mich unklar. Dass es sich bei connect um eine sektenähnliche Gruppe handelt, ist mir sofort klar. Die Anzeichen sind schnell erkennbar und wenig subtil: anfängliches Lovebombing, das Herauslösen des einzelnen aus dem sozialen Umfeld, von Familie und Freunde, finanzielle Abhängigkeit, emotionale Erpressung. Wenn dann noch Sätze fallen, die die Auflösung des Individuums in der Gemeinschaft propagieren, klingeln bei mir schon recht deutlich die Alarmglocken. Wenn es Anzeichen gibt, dass die Moral gebeugt werden soll für ein höheres Ziel, ist das ein deutliches Zeichen für den fortgeschrittenen Wertverfall der Gruppe. Mengelers Schreibstil ist sehr flüssig und lässt sich gut und sehr schnell lesen, ist aber auch ohne literarische Finessen. Die grundsätzlichen Denkansätze, die Mengeler gibt, finde ich gut. Gerade bei dem Punkt, dass Arbeit zu einer Art Ersatzreligion geworden ist, fühle ich mich ertappt und denke darüber nach, ob ich nicht auch Nützlichkeit mit Sinnhaftigkeit verwechsele. Die Kritik an unserer Verhaftung in gesellschaftlichen Konventionen, symbolisiert in der Figur der Tante Gela, hat mir auch gut gefallen. In meinen Augen, alles in allem ein süffiger Roman, der vielleicht meinen Geschmack trotz der interessanten Thematik nicht wirklich getroffen hat, aber eventuell bei einer jüngeren Zielgruppe gut ankommt.
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Spannende Themen, schwache Figuren und Umsetzung

Lust_auf_literatur am 06.02.2023
Bewertungsnummer: 1874327
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Heute möchte ich euch einen Debütroman vorstellen, dem ich zwiespältig gegenüberstehe. Auf der einen Seite haben mich die Themen, die darin behandelt werden, ziemlich angesprochen, weil sie top aktuell sind und mich öfter beschäftigen. Deswegen glaube ich, dass der Roman einige von euch ansprechen könnte. Auf der anderen Seite hat mich die Umsetzung der Themen in der Story nicht überzeugt. But first things first: Es geht um die junge Frau Ava, die sich als Angestellte in einer Werbeagentur im Hamsterrad von Überstunden und Dead lines abstrampelt. Ausgebrannt fühlt sich zunehmend leer und findet immer weniger Sinn in ihrem Leben. Auf einer Party trifft sie eine ehemalige Freundin wieder, die sie in Kontakt mit der Gruppe connect bringt. Bei connect ist alles anders, es fängt mit den Körperwahrnehmungsübungen an, einer Mischung aus Tanz und Yoga und setzt sich mit einer ganzheitlichen ideelen neuen Weltsicht fort. Die Menschen bei connect kritisieren die zunehmende Isolation der Menschen, die unserem modernen Lebens- und Arbeitsstil geschuldet ist und möchten Alternativen dazu anbieten. Ava findet schnell Anschluss in der Gemeinschaft und findet dort Halt. Je mehr Zeit sie dort verbringt, desto sinnloser scheint ihr ihr Leben außerhalb dieser Kommune. Sie entschließt sich alle Brücken hinter sich abzubrechen und ganz als Mitglied auf dem Gelände der Gemeinschaft zu leben. Die Beschreibung, wie Ava allmählich schrittweise von dieser Sekte vereinnahmt wird, wirken auf mich ein wenig klischeehaft und gehen mir zu wenig in die Tiefe. Das liegt auch daran, dass der Charakter der Ava an sich nicht sehr psychologisch tiefgründig ausgearbeitet ist. Ihre Figur bleibt sehr blass und platt gestrickt. Ihre inneren Beweggründe bleiben für mich unklar. Dass es sich bei connect um eine sektenähnliche Gruppe handelt, ist mir sofort klar. Die Anzeichen sind schnell erkennbar und wenig subtil: anfängliches Lovebombing, das Herauslösen des einzelnen aus dem sozialen Umfeld, von Familie und Freunde, finanzielle Abhängigkeit, emotionale Erpressung. Wenn dann noch Sätze fallen, die die Auflösung des Individuums in der Gemeinschaft propagieren, klingeln bei mir schon recht deutlich die Alarmglocken. Wenn es Anzeichen gibt, dass die Moral gebeugt werden soll für ein höheres Ziel, ist das ein deutliches Zeichen für den fortgeschrittenen Wertverfall der Gruppe. Mengelers Schreibstil ist sehr flüssig und lässt sich gut und sehr schnell lesen, ist aber auch ohne literarische Finessen. Die grundsätzlichen Denkansätze, die Mengeler gibt, finde ich gut. Gerade bei dem Punkt, dass Arbeit zu einer Art Ersatzreligion geworden ist, fühle ich mich ertappt und denke darüber nach, ob ich nicht auch Nützlichkeit mit Sinnhaftigkeit verwechsele. Die Kritik an unserer Verhaftung in gesellschaftlichen Konventionen, symbolisiert in der Figur der Tante Gela, hat mir auch gut gefallen. In meinen Augen, alles in allem ein süffiger Roman, der vielleicht meinen Geschmack trotz der interessanten Thematik nicht wirklich getroffen hat, aber eventuell bei einer jüngeren Zielgruppe gut ankommt.

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connect

Bewertung aus Bern am 16.04.2022

Bewertungsnummer: 1696784

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ava ist 28 und arbeitet als Designerin in einer Werbeagentur. Das Arbeitsumfeld erscheint ihr zunehmend ausbeuterisch und oberflächlich, ihr Leben sinnlos. Erst die Begegnung mit Lina reißt Ava aus ihrer Lethargie. Sie nimmt Ava mit zu connect, einer Gemeinschaft, die von dem charismatischen Dev gegründet wurde. Deren Vision: eine post-digitale Gesellschaft, in der Menschen eng miteinander verbunden sind. Je mehr Zeit Ava bei dieser Gemeinschaft verbringt, desto mehr vernachlässigt sie ihre Arbeit und distanziert sich von Familie und Freund*innen, die in connect eine gefährliche Sekte sehen. Eines Tages trifft Ava eine radikale Lebensentscheidung: Sie will ihr Leben ausschließlich der Gemeinschaft widmen. Der Schreibstil ist flüssig und sehr interessant. Ab der ersten Seite fesselt das Buch und man verfolgt Avas Geschichte mit Spannung. Ich weiss nicht ganz, was ich von Ava halten soll. Einerseits ist sie mir sympathisch, ich kann viele Gedanken und Handlungen nachvollziehen. Trotzdem ist sie teilweise so unnahbar und undurchschaubar. Connect wird sehr gut beschrieben. Die Mitglieder, alle bis hin zum Oberhaupt Dev scheinen so nett und uneigennützig zu sein, dass man ihnen beinahe vertrauen muss. Und doch verfolgt der Leser mit Avas Arbeitskolleginnen und Freundinnen, wie Ava sich immer mehr verändert und von connect «manipuliert» wird. Während alle den Eindruck haben, Ava entgleitet sich immer mehr, fühlt diese sich immer besser. Die Skandale um connect spitzen sich immer weiter zu, bis hin zum unglaublichen Ende. Sehr interessante und spannende Geschichte! 
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Bewertung aus Bern am 16.04.2022
Bewertungsnummer: 1696784
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ava ist 28 und arbeitet als Designerin in einer Werbeagentur. Das Arbeitsumfeld erscheint ihr zunehmend ausbeuterisch und oberflächlich, ihr Leben sinnlos. Erst die Begegnung mit Lina reißt Ava aus ihrer Lethargie. Sie nimmt Ava mit zu connect, einer Gemeinschaft, die von dem charismatischen Dev gegründet wurde. Deren Vision: eine post-digitale Gesellschaft, in der Menschen eng miteinander verbunden sind. Je mehr Zeit Ava bei dieser Gemeinschaft verbringt, desto mehr vernachlässigt sie ihre Arbeit und distanziert sich von Familie und Freund*innen, die in connect eine gefährliche Sekte sehen. Eines Tages trifft Ava eine radikale Lebensentscheidung: Sie will ihr Leben ausschließlich der Gemeinschaft widmen. Der Schreibstil ist flüssig und sehr interessant. Ab der ersten Seite fesselt das Buch und man verfolgt Avas Geschichte mit Spannung. Ich weiss nicht ganz, was ich von Ava halten soll. Einerseits ist sie mir sympathisch, ich kann viele Gedanken und Handlungen nachvollziehen. Trotzdem ist sie teilweise so unnahbar und undurchschaubar. Connect wird sehr gut beschrieben. Die Mitglieder, alle bis hin zum Oberhaupt Dev scheinen so nett und uneigennützig zu sein, dass man ihnen beinahe vertrauen muss. Und doch verfolgt der Leser mit Avas Arbeitskolleginnen und Freundinnen, wie Ava sich immer mehr verändert und von connect «manipuliert» wird. Während alle den Eindruck haben, Ava entgleitet sich immer mehr, fühlt diese sich immer besser. Die Skandale um connect spitzen sich immer weiter zu, bis hin zum unglaublichen Ende. Sehr interessante und spannende Geschichte! 

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von Thea Mengeler

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