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Die spürst du nicht

Roman

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

287

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

20.03.2023

Verlag

Zsolnay, Paul

Seitenzahl

304

Beschreibung

Rezension

"Glattauer gelingt eine vielseitige und realitätsnahe Darstellung der gesellschaftlichen Debatte rund um das Thema Migration. Der Roman entlarvt Doppelmoral und gibt jenen eine Stimme, die allzu oft nicht gehört werden.“ Sandra Krieger, ORF, 22.03.23
"Der satirische Ton, den Glattauer am Anfang anschlägt, erweist sich als geschickte Strategie, um die Leserschaft in den Fluss der Geschichte hineinzureißen und am Ende zu berühren." Michael Stadler, Abendzeitung, 21.03.23
"Die Geschichte ist abwechslungsreich und kurzweilig. Fast atemlos bleibt man dran. Am Ende berührt und bewegt der Roman." Maren Ahring, NDR Kultur, 20.03.23
"Die Figuren sind vielschichtig, entwickeln sich auf überraschende Weise, und die sich stets erhaben fühlende Welt der Privilegierten wird von allen Seiten durchleuchtet.“ Julia Baschiera, ORF Ö1, 20.03.23
"Glattauer schafft es mit Leichtigkeit, seinem tiefschwarzen Sujet Facetten von Witz und Humor abzutrotzen. Das liegt auch an seiner Art des Schreibens, die auf keiner Seite zur gigantischen Ego-Show neigt." Wolfgang Paterno, profil, 19.03.23
"Mit viel Ironie beleuchtet Glattauer die Scheinheiligkeit eines Milieus, das gern mit dem Zeigefinger auf andere zeigt." Stephan Hilpold, Der Standard, 18.03.23
"Glattauers Stärke liegt dabei vor allem in den lebendigen Dialogen, der Figurenzeichnung und der Aufrechterhaltung eines gnadenlosen Spannungsbogens, mit dem er die Leser vor sich hertreibt.“ Doris Kraus, Die Presse, 18.03.23
"Daniel Glattauers exzellent erzählter Roman ist ein entlarvendes Spiel mit Vorurteilen und kulturellen Missverständnissen.“ Irene Prugger, Wiener Zeitung, 18.03.23

Details

Verkaufsrang

287

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

20.03.2023

Verlag

Zsolnay, Paul

Seitenzahl

304

Maße (L/B/H)

20,2/13/2,7 cm

Gewicht

385 g

Auflage

1

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-552-07333-3

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Spiegel der Gesellschaft

Bewertung am 25.03.2023

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Zum Inhalt: Zwei wohlhabende und in der Öffentlichkeit bekannte Familien machen Urlaub in der Toskana. Damit sich die 14-jährige Tochter der einen Familie nicht langweilt, darf sie ihre somalische Freundin mit in die Villa mit Swimming-Pool nehmen. Dann passiert noch am ersten Abend das tragische Unglück... Der Roman beschreibt den Umgang der Familien mit dem Unglück, aber auch wie Medien damit umgehen. Durch Postings zu den Zeitungsartikeln wird auch der Gesellschaft ein Spiegel vorgehalten – zum Teil sehr unappetitlich, teilweise widerlich, wie Menschen meinen sich zu solchen Tragödien äussern zu müssen. Daniel Glattauer schafft es mit seinem neuen Roman ein realistisches Bild aktueller Debatten, insbesondere zur Flüchtlingspolitik, darzustellen. Presseartikel und Online-Postings runden passend dazu das Geschehene ab. Einerseits wird gezeigt, wie Medien mit „Geschichten“ umgehen, insbesondere wenn Politiker*innen betroffen sind. Der Roman ist unglaublich angenehm zu lesen, spannend geschrieben, an den richtigen Stellen humorvoll und emotional, trotzdem sehr tiefgehend.

Spiegel der Gesellschaft

Bewertung am 25.03.2023
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Zum Inhalt: Zwei wohlhabende und in der Öffentlichkeit bekannte Familien machen Urlaub in der Toskana. Damit sich die 14-jährige Tochter der einen Familie nicht langweilt, darf sie ihre somalische Freundin mit in die Villa mit Swimming-Pool nehmen. Dann passiert noch am ersten Abend das tragische Unglück... Der Roman beschreibt den Umgang der Familien mit dem Unglück, aber auch wie Medien damit umgehen. Durch Postings zu den Zeitungsartikeln wird auch der Gesellschaft ein Spiegel vorgehalten – zum Teil sehr unappetitlich, teilweise widerlich, wie Menschen meinen sich zu solchen Tragödien äussern zu müssen. Daniel Glattauer schafft es mit seinem neuen Roman ein realistisches Bild aktueller Debatten, insbesondere zur Flüchtlingspolitik, darzustellen. Presseartikel und Online-Postings runden passend dazu das Geschehene ab. Einerseits wird gezeigt, wie Medien mit „Geschichten“ umgehen, insbesondere wenn Politiker*innen betroffen sind. Der Roman ist unglaublich angenehm zu lesen, spannend geschrieben, an den richtigen Stellen humorvoll und emotional, trotzdem sehr tiefgehend.

Empathie, wann ist sie verloren gegangen

Bewertung aus Berlin am 25.03.2023

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Zwei österreichische Familien planen einen gemeinsamen, exklusiven Urlaub in der Toscana. Die 14-jährige Tochter der einen Familie führt als Bedingung für diese Reise, die Mitnahme ihrer Mitschülerin Aayana an, ein somalisches Flüchtlingskind. Ihr will Sophie Luise ihr Leben zeigen, worauf es ankommt, dem armen Kind etwas bieten, und außerdem könnte sie mit entsprechenden Fotos für mehr Likes in ihren Sozialen Medien sorgen. Aayana, die kaum Deutsch spricht, schüchtern ist, fühlt sich etwas deplatziert, möchte sich am liebsten unsichtbar machen. Und dann kommt es zu einem Unfall, der die Familien zu unterschiedlichen Reaktionen veranlasst. Man hatte sich nicht einmal die Mühe gemacht, mit den Eltern von Aayana ins Gespräch zu kommen. Jeder sieht eigentlich nur seine eigentlichen Befindlichkeiten, empfindet diesen Vorfall als eine Last, die es gilt aus dem Gedächtnis zu verbannen. Persönliche Ereignisse, Einschränkungen gewinnen an mehr Bedeutung, als dieser unliebsame Vorfall. Wo bleibt die Empathie, fragt sich der Leser oftmals. Selbst Sophie Luises Mutter, Politikerin der Grünen, zeichnet sich durch eine Art Doppelmoral aus, wobei man gerade hier mehr Engagement in die richtige Richtung erwartet hätte. Sophie Luise driftet in eine andere Welt ab, unbemerkt von den Eltern. Was ist eigentlich ein Menschenleben wert? Daniel Glattauer zeigt nicht nur die Gefühlswelt der Beteiligten, er mischt auch Pressemitteilungen und deren Kommentare in deren Foren in seine Handlung. Kommentare oft voller Verachtung und diskriminierend den Beteiligten gegenüber. Ein Phänomen in den Sozialen Medien, in denen sich Möchtegerne voller Dummheit und Hass austoben und belustigen, keinerlei Empathie für die Betroffenen empfinden. Haut den Lukas immer drauf. Durch diese Einbindungen wird der Lesefluss etwas unterbrochen, was mich aber nicht störte. Im Gegenteil, die Brisanz und die Moralvorstellungen kommen dadurch etwas näher an den Leser heran, lassen Freiraum für den eigenen Blick. Ein Spiegelbild unserer Gesellschaft, deren Werte verloren gehen zu scheinen. Es zeigt aber auch, dass oft Vorurteile gegenüber Flüchtlingen Vorrang haben, ohne sich die Mühe zu machen, sich für deren Geschichte zu interessieren. Ein anderer Daniel Glattauer offenbart sich hier. Es gibt zwar auch diese Art des hintergründigen Humors, der aber mehr als Stachel eingefügt ist. Für mich ein sehr wichtiges Buch, welches gelesen werden sollte, aber sicher leider nicht von Köpfen, die es so nötig hätten, oder besteht doch noch etwas Hoffnung?

Empathie, wann ist sie verloren gegangen

Bewertung aus Berlin am 25.03.2023
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Zwei österreichische Familien planen einen gemeinsamen, exklusiven Urlaub in der Toscana. Die 14-jährige Tochter der einen Familie führt als Bedingung für diese Reise, die Mitnahme ihrer Mitschülerin Aayana an, ein somalisches Flüchtlingskind. Ihr will Sophie Luise ihr Leben zeigen, worauf es ankommt, dem armen Kind etwas bieten, und außerdem könnte sie mit entsprechenden Fotos für mehr Likes in ihren Sozialen Medien sorgen. Aayana, die kaum Deutsch spricht, schüchtern ist, fühlt sich etwas deplatziert, möchte sich am liebsten unsichtbar machen. Und dann kommt es zu einem Unfall, der die Familien zu unterschiedlichen Reaktionen veranlasst. Man hatte sich nicht einmal die Mühe gemacht, mit den Eltern von Aayana ins Gespräch zu kommen. Jeder sieht eigentlich nur seine eigentlichen Befindlichkeiten, empfindet diesen Vorfall als eine Last, die es gilt aus dem Gedächtnis zu verbannen. Persönliche Ereignisse, Einschränkungen gewinnen an mehr Bedeutung, als dieser unliebsame Vorfall. Wo bleibt die Empathie, fragt sich der Leser oftmals. Selbst Sophie Luises Mutter, Politikerin der Grünen, zeichnet sich durch eine Art Doppelmoral aus, wobei man gerade hier mehr Engagement in die richtige Richtung erwartet hätte. Sophie Luise driftet in eine andere Welt ab, unbemerkt von den Eltern. Was ist eigentlich ein Menschenleben wert? Daniel Glattauer zeigt nicht nur die Gefühlswelt der Beteiligten, er mischt auch Pressemitteilungen und deren Kommentare in deren Foren in seine Handlung. Kommentare oft voller Verachtung und diskriminierend den Beteiligten gegenüber. Ein Phänomen in den Sozialen Medien, in denen sich Möchtegerne voller Dummheit und Hass austoben und belustigen, keinerlei Empathie für die Betroffenen empfinden. Haut den Lukas immer drauf. Durch diese Einbindungen wird der Lesefluss etwas unterbrochen, was mich aber nicht störte. Im Gegenteil, die Brisanz und die Moralvorstellungen kommen dadurch etwas näher an den Leser heran, lassen Freiraum für den eigenen Blick. Ein Spiegelbild unserer Gesellschaft, deren Werte verloren gehen zu scheinen. Es zeigt aber auch, dass oft Vorurteile gegenüber Flüchtlingen Vorrang haben, ohne sich die Mühe zu machen, sich für deren Geschichte zu interessieren. Ein anderer Daniel Glattauer offenbart sich hier. Es gibt zwar auch diese Art des hintergründigen Humors, der aber mehr als Stachel eingefügt ist. Für mich ein sehr wichtiges Buch, welches gelesen werden sollte, aber sicher leider nicht von Köpfen, die es so nötig hätten, oder besteht doch noch etwas Hoffnung?

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Melanie Haag

OSIANDER Konstanz

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5/5

Wieviel ist ein Menschenleben wert?

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Wie in seinem Bestseller "Gut gegen Nordwind" wählt Daniel Glattauer auch in seinem neuen Roman eine besondere Erzählform, die den Roman sehr kurzweilig macht. Auftakt der Geschichte ist der tragische Tod des Flüchtlingskindes Aayana, welches von zwei Familien der gehobenen österreichischen Mittelschicht in einen Italien Urlaub mitgenommen wird. Der Roman ist in jeder Hinsicht absolut gesellschaftskritisch. Glattauer zeigt in diesem Familien- und Gerichtsdrama mit dem Finger auf die Doppelmoral unserer Gesellschaft, die Erbarmungslosigkeit von Mitschülern, die Hilflosigkeit von Lehrern, die Verrohung in unseren sozialen Medien, unsere überforderte Leistungsgesellschaft und die scheinbar einfache Problemlösung durch Geld. Es ist leider ein allzu realistisches Bild der Menschheit, sprachgewaltig, aber auch mit Witz und karikativen Personen untermalt. Ich habe den Roman sehr gern gelesen, obwohl es absolut keine Wohlfühllektüre ist. Durch die unterschiedlichen Textformen konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich durchlebte beim Lesen viele Emotionen. Und die Fluchtgeschichte der somalischen Familie geht wirklich sehr unter die Haut. Absolut empfehlenswert, spannend und mit tollen Wendungen!
5/5

Wieviel ist ein Menschenleben wert?

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Wie in seinem Bestseller "Gut gegen Nordwind" wählt Daniel Glattauer auch in seinem neuen Roman eine besondere Erzählform, die den Roman sehr kurzweilig macht. Auftakt der Geschichte ist der tragische Tod des Flüchtlingskindes Aayana, welches von zwei Familien der gehobenen österreichischen Mittelschicht in einen Italien Urlaub mitgenommen wird. Der Roman ist in jeder Hinsicht absolut gesellschaftskritisch. Glattauer zeigt in diesem Familien- und Gerichtsdrama mit dem Finger auf die Doppelmoral unserer Gesellschaft, die Erbarmungslosigkeit von Mitschülern, die Hilflosigkeit von Lehrern, die Verrohung in unseren sozialen Medien, unsere überforderte Leistungsgesellschaft und die scheinbar einfache Problemlösung durch Geld. Es ist leider ein allzu realistisches Bild der Menschheit, sprachgewaltig, aber auch mit Witz und karikativen Personen untermalt. Ich habe den Roman sehr gern gelesen, obwohl es absolut keine Wohlfühllektüre ist. Durch die unterschiedlichen Textformen konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich durchlebte beim Lesen viele Emotionen. Und die Fluchtgeschichte der somalischen Familie geht wirklich sehr unter die Haut. Absolut empfehlenswert, spannend und mit tollen Wendungen!

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Meike Sauer

OSIANDER Heilbronn

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Kritisch. Schonungslos. Wortgewaltig. Aufrüttelnd. Voller Wahrheit. Realistischer als mir lieb ist. Keine Wohlfühl-Lektüre. Absolute Leseempfehlung.
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