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Beschreibung
Details
Eine Familienzusammenkunft auf hoher See – was kann da schon schief gehen?
Das denkt sich Maria, als sie als Bordshop-Leiterin auf dem Kreuzfahrtschiff anheuert, dessen Kapitän ihr Bruder Lukas ist. Wenn sie beide schon zusammen in See stechen – warum dann nicht gleich die ganze Familie einladen? Während nach und nach die Verwandtschaft zusteigt, beschleicht Maria jedoch das Gefühl, dass das nicht die beste Idee war. Schließlich ging bei der letzten Zusammenkunft ein Familienmitglied über Bord. Und auch dieses Mal verschwindet ein Passagier spurlos ... Zwischen Kapitänsdinner und Landgängen, zwischen Sonnendeck und Innenkabine müssen sich Maria und ihre Familie mit so manchen Verwechselspielen, Missverständnissen und Geheimnissen konfrontieren. Und am Ende wird es richtig stürmisch an Bord der "Soleil" ...
Eine rasante wie amüsante Familienkomödie der SPIEGEL-Bestsellerautorin Gisa Pauly
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Seichte Familienkomödie à la "Das Traumschiff". Hat mich nicht vom Hocker gerissen.
Kerstin1975 aus Crailsheim am 01.11.2024
Bewertungsnummer: 2330926
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Buchinhalt:
Lukas ist Kapitän eines Kreuzfahrtschiffes, seine Schwester Maria leitet den Bordshop. Da liegt eine Familienzusammenkunft auf dem Schiff nahe, auf einer Weltreise soll sie stattfinden. Während nach und nach die Verwandtschaft zusteigt und sich unter die illustre Mischung aus unterschiedlichen Passagieren mischt, kommt es zu allerlei Verwechslungen, Beziehungskisten und Geheimnissen. Und dann verschwindet einer der Passagiere spurlos...
Persönlicher Eindruck:
Ich kannte Autorin Gisy Pauly bereits durch ihre „Mamma Carlotta“-Krimireihe von der Insel Sylt. Daher lag es nahe, ihren neuesten Roman, der auf einem Kreuzfahrtschiff spielt und sich als lustige Familienkomödie mit Liebe, Verwechslungsgeschichten und Krimielementen präsentiert, zu lesen. Leider hat mich die Lektüre nicht so begeistert, wie ich es erwartet habe.
Hauptfigur der Erzählung ist Maria, die resolute Schwester von Kapitän Lukas, der Schauplatz ist die Soleil, ein Kreuzfahrtschiff, auf dem alle diejenigen, die es sich leisten können, vier Monate die Welt umschippern. Maria leitet den Laden an Bord, ist chaotisch und ziemlich besserwisserisch und auch sonst nicht auf den Mund gefallen. Auf dem Schiff soll eine Familienzusammenkunft stattfinden, auch wenn die letzte mit dem Verschwinden eines Onkels endete. Unterschiedliche Passagiere, darunter auch die Verwandten steigen zu und Autorin Pauly erzählt kapitelweise aus unterschiedlichen Perspektiven.
Insgesamt wartet die Geschichte mit allerlei Klischees auf und spielt damit – es dauert keine 50 Seiten, bis die Erste sich einen Kerl an Bord sucht, Marias Sohn Leon (ein Privatdetektiv) mit dem Hausmeister verwechselt wird und ein reiches Schicki-Micki-Girl ihren Eskapaden freien Lauf lässt. Man kann es sich ja leisten. Im Gegensatz zu Emily, die die Reise bei einem Preisausschreiben gewonnen hat.
Ich habe mir ehrlich gesagt mehr versprochen. Schon nach rund 70 Seiten fing ich an, mich an Bord, sprich beim Lesen, unglaublich zu langweilen. Im Grunde ist alles schon mal in der ein oder anderen Form da gewesen und warum Pauly für diese Geschichte über 700 Seiten braucht, ist mir schleierhaft. Vielleicht hätte der Roman mehr Pfiff gehabt, hätte man ihn gestraffter erzählt und nicht so sehr künstlich in die Länge gezogen.
Mit den Figuren wurde ich jedenfalls nicht warm, im Grunde sind sie alle mehr odet minder austauschbar und nichtssagend. Nicht mal Maria, die als Einzige in der Ich-Form erzählt, hat Profil und Tiefe. Irgendwann habe ich angefangen, quer zu lesen, doch auch dann hatte ich nicht den Eindruck, irgend etwas Wichtiges zu verpassen. Einige Dinge waren unglaubwürdig, Fremdschäm-Momente waren genauso vorhanden wir gähnende Langeweile. Und dem Reiseleiter beim Landgang in den Schritt zu greifen ist auch nicht lustig sondern einfach nur peinlich.
Wer eine seichte Lektüre sucht, bei der man nicht viel denken muss und wer nach gefühlt 500 „Traumschiff“-Folgen noch immer nicht genug hat, ist hier sicher richtig. Ich stelle aber mehr Ansprüche an ein Buch. Letztendlich bleibt die Geschichte nicht länger im Gedächtnis, eine Leseempfehlung kann ich daher leider nicht aussprechen.
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