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Freundschaft und Vergeltung Roman | | »Die 100 besten Bücher des Jahres« DIE ZEIT

Freundschaft und Vergeltung

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

46834

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

27.06.2024

Verlag

Berlin Verlag

Seitenzahl

352

Beschreibung

Rezension

»Krausser ist mit seinem mittlerweile neunzehnten Roman mal wieder ein plauderndes und wunderbar verschrobenes Buch gelungen.« ("Die ZEIT")
»›Freundschaft und Vergeltung‹ spielt mit den Spannungselementen eines klassischen Kriminalromans, er ist ein 350 Krausser Seiten langes Whodunit.« ("Berliner Morgenpost")
»Alles ist möglich in diesem irrlichternden Roman über wilde Rebellion und verlorene Zeit, grenzenlose Fantasie und verblendete Liebe. Ein verrücktes Abenteuer. Unbedingt lesen!« ("Mannheimer Morgen")
»›Freundschaft und Vergeltung‹ ist einer von Helmut Kraussers stärksten Geschichten.« ("Die Rheinpfalz")
»Es hat einen sehr starken Sog.« ("Deutschlandfunk Kultur - Lesart")
»Genau, einfühlsam, mit Tempo und Witz beschreibt Krausser die Zeit der ›Testosteron Diktatur‹ unter 17 Jährigen.« ("(A) Kurier")

Details

Verkaufsrang

46834

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

27.06.2024

Verlag

Berlin Verlag

Seitenzahl

352

Maße (L/B/H)

20,9/13,2/3,7 cm

Gewicht

448 g

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-8270-1416-0

Herstelleradresse

Berlin Verlag
Damaschkestr. 4
10711 Berlin
Deutschland
Email: info@berlinverlag.de
Url: https://www.piper.de/verlag/berlin-verlag
Telephone: +49 30 4438450
Fax: +49 30 44384595

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Spannend, geheimnisvoll und diskussionswürdig

Bewertung am 18.07.2024

Bewertungsnummer: 2247241

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Von Helmut Krausser hatte ich bisher noch nie etwas gelesen, obwohl mir seine Bücher schon oft begegnet sind. Bei „Freundschaft und Vergeltung“ sprach mich schlichtweg der Titel an, der bei mir die Assoziation von Abgründen und Geheimnissen auslöste. Wie sich herausstellte, ist das Buch in dieser Hinsicht ein echter Volltreffer, aber es darauf zu reduzieren käme einer Herabwürdigung gleich. Langeweile im Alter, Aufbegehren gegen konventionelle Normen in den 60ern oder sexuelle Nötigung sind weitere Themen, von denen das Buch lebt. Als Schauplatz dient das abgelegene englische College Raven-Hall. Dort verschwinden um den Jahreswechsel 1965/66 vier Menschen. Welche Geheimnisse hatten sie? In welcher Beziehung standen sie zueinander? Sind sie zusammen durchgebrannt? Oder wurden sie ermordet? Ihr mysteriöses Verschwinden wurde nie geklärt. Viele Jahre später versucht der ehemalige Schüler, Anthony Brewer, – inwischen pensionierter Anwallt – mit allen Mitteln herauszufinden, was damals passiert ist. Eine Suche, die zur Besessenheit wird. Der Sound der 60er Jahre klingt durch das Buch, ebenso das Regiment des Testosterons, dem sich pubertierende Jungs willenlos unterordnen. Eine attraktive Lehrerin und Tausendsassa von einem Schüler, der ihr so unverhohlen nachstellt, so dass mein Blutdruck beim Lesen durch die Decke ging. Kraussers Sprache ist lebendig und knackig. Er könnte auch über das Liebesleben der Ameisen schreiben, und ich würde gierig jeden Satz aufsaugen. Seine Figuren kommen authentisch rüber, egal, ob jener Kotzbrocken von einem Schüler oder die versoffene Leiterin von Raven-Hall. Oder jener Anwalt, der jetzt so fieberhaft versucht herauszufinden, was passiert ist, und der damals nur ein Lakai war, der dazugehören wollte. Krausser spielt mit seinen Figuren und er spielt mit uns Lesenden. Ich war wie auf Drogen. Der beste Cold-Case, den ich jemals gelesen habe. Der Schluss allerdings hat mich verwirrt zurückgelassen und ist zumindest diskussionswürdig.
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Spannend, geheimnisvoll und diskussionswürdig

Bewertung am 18.07.2024
Bewertungsnummer: 2247241
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Von Helmut Krausser hatte ich bisher noch nie etwas gelesen, obwohl mir seine Bücher schon oft begegnet sind. Bei „Freundschaft und Vergeltung“ sprach mich schlichtweg der Titel an, der bei mir die Assoziation von Abgründen und Geheimnissen auslöste. Wie sich herausstellte, ist das Buch in dieser Hinsicht ein echter Volltreffer, aber es darauf zu reduzieren käme einer Herabwürdigung gleich. Langeweile im Alter, Aufbegehren gegen konventionelle Normen in den 60ern oder sexuelle Nötigung sind weitere Themen, von denen das Buch lebt. Als Schauplatz dient das abgelegene englische College Raven-Hall. Dort verschwinden um den Jahreswechsel 1965/66 vier Menschen. Welche Geheimnisse hatten sie? In welcher Beziehung standen sie zueinander? Sind sie zusammen durchgebrannt? Oder wurden sie ermordet? Ihr mysteriöses Verschwinden wurde nie geklärt. Viele Jahre später versucht der ehemalige Schüler, Anthony Brewer, – inwischen pensionierter Anwallt – mit allen Mitteln herauszufinden, was damals passiert ist. Eine Suche, die zur Besessenheit wird. Der Sound der 60er Jahre klingt durch das Buch, ebenso das Regiment des Testosterons, dem sich pubertierende Jungs willenlos unterordnen. Eine attraktive Lehrerin und Tausendsassa von einem Schüler, der ihr so unverhohlen nachstellt, so dass mein Blutdruck beim Lesen durch die Decke ging. Kraussers Sprache ist lebendig und knackig. Er könnte auch über das Liebesleben der Ameisen schreiben, und ich würde gierig jeden Satz aufsaugen. Seine Figuren kommen authentisch rüber, egal, ob jener Kotzbrocken von einem Schüler oder die versoffene Leiterin von Raven-Hall. Oder jener Anwalt, der jetzt so fieberhaft versucht herauszufinden, was passiert ist, und der damals nur ein Lakai war, der dazugehören wollte. Krausser spielt mit seinen Figuren und er spielt mit uns Lesenden. Ich war wie auf Drogen. Der beste Cold-Case, den ich jemals gelesen habe. Der Schluss allerdings hat mich verwirrt zurückgelassen und ist zumindest diskussionswürdig.

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Viel Testosteron und ein Cold Case

SimoneF am 02.07.2024

Bewertungsnummer: 2235799

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

„Freundschaft und Vergeltung“ ist mein erstes Buch von Helmut Krausser, auf das ich nach Daniel Kehlmanns Lobeshymnen über den Autor sehr gespannt war. Anthony Brewer, ein pensionierter englischer Rechtsanwalt, war 1965 ein 17-jähriger Schüler des englischen Internats Raven Hall. In der Weihnachtszeit verschwanden damals auf mysteriöse Weise vier Menschen. Die Polizei tappte im Dunkeln, die Vermissten tauchten nie wieder auf, und Anthony lässt dies über die Jahre nicht zur Ruhe kommen. Bereits 1985 stellt er erste Nachforschungen an, und nach seiner Pensionierung nimmt er 2016 die Suche wieder auf. Auch wenn der Plot nach einem Krimi klingt, würde ich das Buch nicht als solchen ansehen, und echte Krimifans werden vermutlich eher enttäuscht sein. Auch wenn zunächst vordergründig die Lösung des Falles im Fokus steht, wird im Laufe des Romans immer mehr deutlich, dass es eigentlich um ganz andere Themen geht – das testosterongeladene Klima an Knabeninternaten, die Kraft der Illusionen, die eigene Lebensbilanz und das Altern geht. Ich tat mich zunächst schwer, emotionalen Zugang zu der Geschichte zu finden - als zu selbstgefällig und unsympathisch empfand ich die Charaktere, und zu abstoßend das von zu viel Testosteron geprägte Vokabular und die Atmosphäre am Knabeninternat. Insbesondere die zentrale Figur Christan Bradshaw nervt durch ihre sexistische, spätpubertäre und selbstgefällig-großspurige Art massiv. Die Einstellung sowohl der Schüler als der männlichen Lehrkräfte zu sexueller Nötigung gegenüber Frauen ist erschreckend. Das mag 1965, lange vor #MeToo, noch Realität gewesen sein, ist aber dennoch beim Lesen schwer erträglich. Generell würde ich dieses Buch klar als einen „Männerroman“ bezeichnen. Krausser Schreibstil ist flüssig zu lesen, das Buch ist spannend und wendungsreich geschrieben, strukturell geschickt aufgebaut mit einer Mischung aus Rückblenden, Augenzeugenberichten, Polizeiprotokollen und Anthonys Leben in der Gegenwart. Insbesondere das Spiel mit den Erwartungen und Illusionen hat mir sehr gut gefallen. Ich lege dieses Buch mit gemischten Gefühlen zur Seite. Zu viele Fragen bleiben für mich unbeantwortet, um zufrieden mit dem Buch abschließen zu können, und eine echte Nähe zu den Figuren konnte ich nicht entwickeln. Der Ich-Erzähler Anthony war für mich nicht griffig genug, um die Auswirkungen der damaligen Ereignisse auf sein späteres Leben konkret nachvollziehbar zu machen, hier bleibt mir das Buch zu vage. Insgesamt hatte ich mir angesichts der Vorschusslorbeeren deutlich mehr erwartet und das Buch wird mir nicht nachhaltig im Gedächtnis bleiben.
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Viel Testosteron und ein Cold Case

SimoneF am 02.07.2024
Bewertungsnummer: 2235799
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

„Freundschaft und Vergeltung“ ist mein erstes Buch von Helmut Krausser, auf das ich nach Daniel Kehlmanns Lobeshymnen über den Autor sehr gespannt war. Anthony Brewer, ein pensionierter englischer Rechtsanwalt, war 1965 ein 17-jähriger Schüler des englischen Internats Raven Hall. In der Weihnachtszeit verschwanden damals auf mysteriöse Weise vier Menschen. Die Polizei tappte im Dunkeln, die Vermissten tauchten nie wieder auf, und Anthony lässt dies über die Jahre nicht zur Ruhe kommen. Bereits 1985 stellt er erste Nachforschungen an, und nach seiner Pensionierung nimmt er 2016 die Suche wieder auf. Auch wenn der Plot nach einem Krimi klingt, würde ich das Buch nicht als solchen ansehen, und echte Krimifans werden vermutlich eher enttäuscht sein. Auch wenn zunächst vordergründig die Lösung des Falles im Fokus steht, wird im Laufe des Romans immer mehr deutlich, dass es eigentlich um ganz andere Themen geht – das testosterongeladene Klima an Knabeninternaten, die Kraft der Illusionen, die eigene Lebensbilanz und das Altern geht. Ich tat mich zunächst schwer, emotionalen Zugang zu der Geschichte zu finden - als zu selbstgefällig und unsympathisch empfand ich die Charaktere, und zu abstoßend das von zu viel Testosteron geprägte Vokabular und die Atmosphäre am Knabeninternat. Insbesondere die zentrale Figur Christan Bradshaw nervt durch ihre sexistische, spätpubertäre und selbstgefällig-großspurige Art massiv. Die Einstellung sowohl der Schüler als der männlichen Lehrkräfte zu sexueller Nötigung gegenüber Frauen ist erschreckend. Das mag 1965, lange vor #MeToo, noch Realität gewesen sein, ist aber dennoch beim Lesen schwer erträglich. Generell würde ich dieses Buch klar als einen „Männerroman“ bezeichnen. Krausser Schreibstil ist flüssig zu lesen, das Buch ist spannend und wendungsreich geschrieben, strukturell geschickt aufgebaut mit einer Mischung aus Rückblenden, Augenzeugenberichten, Polizeiprotokollen und Anthonys Leben in der Gegenwart. Insbesondere das Spiel mit den Erwartungen und Illusionen hat mir sehr gut gefallen. Ich lege dieses Buch mit gemischten Gefühlen zur Seite. Zu viele Fragen bleiben für mich unbeantwortet, um zufrieden mit dem Buch abschließen zu können, und eine echte Nähe zu den Figuren konnte ich nicht entwickeln. Der Ich-Erzähler Anthony war für mich nicht griffig genug, um die Auswirkungen der damaligen Ereignisse auf sein späteres Leben konkret nachvollziehbar zu machen, hier bleibt mir das Buch zu vage. Insgesamt hatte ich mir angesichts der Vorschusslorbeeren deutlich mehr erwartet und das Buch wird mir nicht nachhaltig im Gedächtnis bleiben.

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Freundschaft und Vergeltung

von Helmut Krausser

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