Ursula Neugebauer
Meer ohne Horizont
24,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.Beschreibung
Details
Einband
Gebundene Ausgabe
Erscheinungsdatum
01.05.2024
Herausgeber
Ursula NeugebauerVerlag
Verlag für moderne KunstSeitenzahl
104
Der Katalog „Meer ohne Horizont“ dokumentiert anhand von Fotografien und Essays die Werke von Ursula
Neugebauer ab 2018 und ist der dritte Band in einer Reihe „aus der Haut gefahren“ und „L’Inconnue“, die
2006 begonnen wurde. Der Hauptteil des Katalog bildet das Kapitel „schwarzer Schnee“.
Seit 1998 besuchte Ursula Neugebauer regelmäßig das polnische Dorf Dzwonów, ehemals
Schellendorf, im damaligen Niederschlesien, wo ihre Mutter 1931 geboren
und bis 1945 aufgewachsen, jedoch nach der Flucht in den Westen
Deutschlands bis zu ihrem Tod 1999 selbst nie mehr gewesen ist.
Die heutigen Dorfbewohner stammen ursprünglich aus der Ukraine, dem
damaligen Ostpolen, welches von der Sowjetunion nach dem Zweiten
Weltkrieg beansprucht wurde, verbunden mit der Zwangsumsiedlung der
polnischen Bevölkerung. Die Arbeit schwarzer Schnee verbindet assoziativ
skulpturale und filmische Elemente, denen eine jahrelange Recherche zugrunde
liegt. Das Schweigen der Mutter und die Erzählungen der jetzigen
Bewohner des Dorfes, mit ihren eigenen Fluchterfahrungen, überlagern und
durchringen sich: eine Epigenetik, die invasiv die umgebende Vegetation mit
einbezieht und zu einer allumfassenden Schicksalsgemeinschaft wird.
Neugebauer ab 2018 und ist der dritte Band in einer Reihe „aus der Haut gefahren“ und „L’Inconnue“, die
2006 begonnen wurde. Der Hauptteil des Katalog bildet das Kapitel „schwarzer Schnee“.
Seit 1998 besuchte Ursula Neugebauer regelmäßig das polnische Dorf Dzwonów, ehemals
Schellendorf, im damaligen Niederschlesien, wo ihre Mutter 1931 geboren
und bis 1945 aufgewachsen, jedoch nach der Flucht in den Westen
Deutschlands bis zu ihrem Tod 1999 selbst nie mehr gewesen ist.
Die heutigen Dorfbewohner stammen ursprünglich aus der Ukraine, dem
damaligen Ostpolen, welches von der Sowjetunion nach dem Zweiten
Weltkrieg beansprucht wurde, verbunden mit der Zwangsumsiedlung der
polnischen Bevölkerung. Die Arbeit schwarzer Schnee verbindet assoziativ
skulpturale und filmische Elemente, denen eine jahrelange Recherche zugrunde
liegt. Das Schweigen der Mutter und die Erzählungen der jetzigen
Bewohner des Dorfes, mit ihren eigenen Fluchterfahrungen, überlagern und
durchringen sich: eine Epigenetik, die invasiv die umgebende Vegetation mit
einbezieht und zu einer allumfassenden Schicksalsgemeinschaft wird.
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