»Wenn das Leben dich abwirft, ruf an. Ich bin da und höre dir zu.«
Nachts lauscht Dumont den Stimmen einsamer Menschen. Er ist ehrenamtlicher Telefonseelsorger, bis der Anruf einer Frau ihn tief berührt, und er um eine Auszeit bittet. Von Brüssel aus macht er sich auf den Weg in das südfranzösische Antibes, um der Spur der Unbekannten zu folgen. Dumont ahnt nicht, dass die Reise an die Côte d'Azur seinen Maßstab für Richtig und Falsch bald schmerzhaft in Frage stellt. Eine Geschichte über das Unmaß der Liebe.
Dumont, der Telefonseelsorger, findet die Liebe: tröstlich, zart und voll überraschendem Glück. Ein Buch fürs Herz, ein Buch für die Seele und ein wunderschöner Liebesroman.
Den Roman " Unsere Suche nach Zärtlichkeit" von Martin Ehrenhauser kann man in einem durchlesen. Es wird nie langweilig, man ist stets gespannt wie es weitergehen wird.
Die beiden Protagonisten Dumont und Florence werden sehr anschaulich beschrieben, eher ihr Inneres als Äußerlichkeiten. Das Innere der beiden ist Thema des Buches, ihre Suche nach Liebe, die sie letztendlich auch finden.
Ihre Annäherung wird sehr gefühlvoll geschildert, man fühlt sich nahe bei ihnen.
Viele Fragestellungen , vor allem die Dumonts, werden immer wieder wiederholt. Wahrscheinlich weil sie ihn wirklich beschäftigen. Da ist Florence mutiger.
Schon beim Kennenlernen, aber auch ganz am Ende des Romans als es um ein Wiedersehen geht, ergreift sie letztlich die Initiative. Sie möchte aus ihrem Leid endlich wieder in ein Leben voller Zuversicht und Liebe eintauchen.
Ein Buch, das Hoffnung macht, empfehlenswert für mittlere bis ältere Menschen.
Des Nachts arbeitet Dumont mit viel Herzblut als ehrenamtlicher Telefonseelsorger. Er hadert schon länger mit seinem wenig nuancenreichen Leben und sehnt sich nach einer zärtlichen Beziehung, tröstlich, feinfühlig, intensiv. Da erhält er plötzlich einen Anruf, der sich in sein Herz schleicht; eine gesichtslose Frau, die kaum spricht sondern schluchzend weint und letztlich glaubt er zu verstehen, dass sie mit dem Zug von Brüssel nach Antibes in Südfrankreich zu reisen vermag. Aus heiterem Himmel erkennt er ihn ihr ein Echo seiner Selbst und beschließt ihr nachzureisen: „Und wenn es nur darum gehe, mit der Reise die Kontrolle über sein inneres Gleichgewicht wiederzufinden.“
In der Stadt am Meer angekommen, begegnet er schicksalhaft der liebenswert fröhlichen Florence und verbringt mit ihr eine sorglose, stimmungsvolle Zeit. Was ausgesprochen leichtfüßig beginnt wendet sich still und langsam in unausgesprochene Wehmut, denn Florence verbirgt ein melancholisches Geheimnis…
„Niemand hatte einen Überblick über sein Leben, das eigene Tun war oft ein Geheimnis. Was einem blieb, war die Hoffnung, dass Sinn und inneres Gesetz in allem Geschehen verborgen lag.“
„Unsere Suche nach Zärtlichkeit“ ist ein versöhnliche Liebesroman der mit leisen Worten tief in unsere Seele dringt und poetisch die Sehnsucht zweier Menschen nach dem Glück beschreibt. Dabei fühlt man sich nicht selten überrascht, so als nähme uns der Autor ruhig bei der Hand und zeige uns die kleinen, verwinkelten Gassen und die sehnsuchtsvollen Strände der Côte d‘Azur. Hoffnungsvoll feinsinnig durchflutet uns die berührende Suche Dumonts zu sich selbst und berührt uns im Innersten unseres Herzens wie ein warmer Sommertag. Und doch schleichen sich unverhofft dumpfe, schwere Wolken an den lichtdurchfluteten Himmel…“Ich war traurig, und Traurigkeit ist nur in der Kunst schön.“
Ein warmherzig lebensnaher Roman, „ein zärtlicher Zustand des Dahindämmerns, …das Schöne und Traurige im Leben versöhnt.“
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