Schwarzwald, 1966: Georg Vogel genießt sein ruhiges Leben am idyllischen Liliensee, wo er nicht nur einen Campingplatz betreibt, sondern auch Erlebnisausflüge für Touristen anbietet. Als bei einem dieser Ausflüge die selbstbewusste Marlies mit von der Partie ist und sich leichtfertig in Gefahr begibt, geraten sie und Georg gehörig aneinander. Doch es kommt, wie es kommen muss. Ein weiterer vermeintlich entspannter Ausflug entwickelt sich schon bald zu einem echten Abenteuer, das die beiden in vielerlei Hinsicht an ihre Grenzen bringt ...
Ein spannend-romantischer Wohlfühlroman mit liebenswerten Protagonisten und einer ordentlichen Prise Humor.
Schwarzwald1966. Der Hochzeitstag seines Bruders wird für Georg unvergesslich. Wer kann schon von sich behaupten zweimal am selben Tag von ein und derselben Radfahrerin zu Fall gebracht worden zu sein? Als genau jene Marlis sich zu seiner geführten Wandertour einfindet ist für Georg klar, seine Ruhe ist hiermit empfindlich gestört. Sein Interesse an der außergewöhnlichen jungen Frau ist dennoch geweckt. Welchen Grund gibt es der Marlis immer wieder zu ihren riskanten Aktionen treibt?
Marlis wiederum findet Gefallen an Georg, da dieser nicht wie üblich ihre Aktionen bekritelt. Schlagfertig duellieren sich die beiden in Wortgefechten, suchen und meiden sich gleichzeitig. Das bleibt Johann nicht verborgen und grinsend heckt er den nächsten Streich für einen Enkel aus.
Nahtlos schließt „Frühlingsfunkeln“ an den Vorgängerband Winterleuchten am Liliensee an. Zum intensiveren Leseerlebnis empfehle ich die Bücher in vorgegebener Reihenfolge zu inhalieren. Wiederum tauche ich in grandios beschriebene Naturlandschaften ein. Die lebendige Schreibweise und humorvolle Dialoge lassen mich das Buch kaum aus der Hand legen. Gespannt begleite ich Marlis und Georg, schmunzle über Johann und seine Eigenheiten. Atem anhalten und staunen über versteckte Talente, Trauer über zugefügte Verletzungen und Dankbarkeit dem Schöpfer gegenüber zeigen.
Die Erzählung ist vielschichtig und spannend. Wie glitzernde Diamanten auf einem klaren Bergsee, voller Leuchtkraft und Geheimnissen. Ich kann es kaum erwarten mit welchem verschmitzten Grinsen sich Johann dem nächsten seiner Enkel widmet. Das dabei die Umstände sich seinen Vorstellungen anpassen müssen geht bestimmt nicht auf sein Konto. Lach herzhaft.
Diesen Spaß solltest du dir nicht entgehen lassen. Tiefgründig, humorvoll mitten im Leben.
Gott sieht dich! Eine unterhaltsame, abenteuerliche Geschichte aus dem Schwarzwald.
Bewertung aus Bargteheide am 27.06.2023
Bewertungsnummer: 1969049
Bewertet: Buch (Paperback)
Das Buch „Frühlingsfunkeln am Liliensee“ der Bestsellerautorin Elisabeth Büchle ist der zweite Band in dieser Reihe, der aber auch unabhängig vom Vorband gelesen werden kann.
In dieser Serie dreht sich (fast) alles um die 3-Generationen-Familie Vogel oder besser gesagt, um die Familienmitglieder, die Mutter Charlotte und Opa Johann noch nicht unter die Haube gebracht haben. In diesem Band ist Sohn Georg ihr Ziel und passenderweise taucht die abenteuerlustige Marlies am Liliensee auf, doch die scheint es eher in einer anderen Weise auf Georg abgesehen zu haben und verwickelt ihn in zwei nicht ganz ungefährliche Unfälle. Und Apropos Abenteuer und Gefahren, wo es die gibt, ist Marlies nicht weit. Doch was steckt hinter ihrem draufgängerischen Verhalten? Und ist so das Scheitern einer Beziehung zu Georg nicht schon vorprogrammiert?
Frühling am Liliensee… das sollte für den Leser/die Leserin Ruhe und Entspannung bringen, wahrhaftiges Leben in einem Fleckchen von Gottes wundervoller Schöpfung. Dass das Leben seinen eigenen Weg nimmt, zeigt die Autorin Elisabeth Büchle in ihrem Buch einmal mehr. Wie immer in einer sehr bildhaften Sprache lädt die Autorin den Leser/die Leserin ein in den Schwarzwald, der neben viel Naturschönheiten, auch eine Menge Abenteuer verspricht. Beim Lesen des Buches bekommt man jedenfalls eine Menge Lust, den nächsten Urlaub dort zu verbringen. Die Charaktere ihrer Protagonisten baut Elisabeth Büchle gekonnt und absolut liebenswert auf. Mein Favorit ist Opa Johann, so einen Opa sollte jede Familie haben, denn einer muss ja den Überblick behalten. Mit viel Lebenserfahrung und christlicher Weisheit gesegnet, weiß Opa Johann immer, was zu tun ist. So einige Turbulenzen bringt Marlies mit, und das muss Georg auch bald ziemlich heftig erfahren. Doch versteht er Marlies wirklich? Elisabeth Büchle hat eine faszinierende wie auch liebenswerte Beziehungsgeschichte entstehen lassen, die gekonnt zwischen Ernsthaftigkeit und humorvollen Szenen wechselt. Die Erzählung liest sich sehr leicht und ist für mich auch etwas zu absehbar, aber so hält das Buch, was die Autorin verspricht, eine leichte, unterhaltsame Geschichte zur Entspannung. Etwas irritiert hat mich, dass die Geschichte im Jahr 1966 spielt, denn das kommt trotz „Fräulein Marlies“ nicht immer ganz durch. Meines Erachtens hätte die Geschichte auch in der heutigen Zeit angesiedelt sein, besonders wenn man bedenkt, wie viele Menschen heute mit dem Rad in den Bergen unterwegs sind. Es stört den Verlauf der Erzählung aber nicht unbedingt. Daher kann ich dieses Buch genauso wie den Vorband gerne weiterempfehlen und freue mich schon auf den nächsten, bereits erschienen Band „Sommerglanz am Liliensee“.
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