Denn ich bin der Tod ... Vor dem Los Angeles International Airport wird eine brutal zugerichtete Leiche gefunden. In ihrem Hals steckt ein Zettel mit einer Botschaft: Ich bin der Tod. Profiler Robert Hunter ist der Einzige, der den Täter finden kann. Bald hat er einen Verdacht. Doch da taucht eine weitere Leiche auf. Ein grausames Spiel beginnt …
Chris Carter I AM DEATH, Der Totmacher
Profiler und Detective Robert Hunter arbeitet beim LAPD in der UV-Spezialeinheit. Eine Einheit die besonders brutale und grausame Verbrechen aufklärt.
Einige Tage zuvor ist die Babysitterin Nicole Wilson aus der Wohnung ihres Schützlings entführt worden, deren Leiche nun in Pose gebracht gefunden wurde.
Robert Hunter und sein Kollege Carlos Garcia leiten die Ermittlungen in diesem Fall. Die grausam gefolterte Leiche und eine Nachricht lassen die beiden auf Hochtouren arbeiten, nur um wenig später eine weitere Frauenleiche aufzufinden. Auch diese Frau wurde bestialisch gefoltert, aber weist keine Ähnlichkeiten zum Mord an Nicole auf. Doch der Täter hat auch hier eine Botschaft hinterlassen: Ich bin der Tod.
Auch der elfjährige Ricky muss selbst Folter, Hunger und Erniedrigungen nach seiner Entführung erleiden, bis der Mörder ihm gestattet bei den brutalen Frauenmorden zuzusehen.
Auf der Suche nach dem bestialischen Mörder, muss sich Hunter auf ein Rätselraten einlassen, dass ihn selbst in Lebensgefahr bringt.
Der Roman ist komplex, beklemmend, spannend, düster, temporeich und fesselnd geschrieben und hat mich von Anfang an gefangen genommen. Ein richtiger Pageturner.
Die Handlung ist spannend, brutal, abwechslungsreich, mit vielen Irrungen und Wirrungen und gut durchdacht, sodass am Ende alles rund und stimmig ist.
Dieses Buch hat mich in die komplette Palette der Emotionen entführt. Durch die detailreichen Beschreibungen der Tatorte, der Leiden der Opfer und überhaupt der Handlung, hatte ich das Gefühl daneben zu stehen.
Der Spannungsbogen wurde im gesamten Buch aufrecht erhalten, eine temporeiche Erzählung führte dazu, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte.
Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt von Robert Hunter rein versetzen, der mir auch diesmal wieder sehr sympathisch war. Ein Wunderkind der Schule, Studium und berufliche Laufbahn in Windeseile durchgestanden hat, ist er aber nicht der abgehobene, eingebildete Polizeibeamter, um den sich auch das FBI reißt, nein er ist eher zurückhalten und setzt seinen dezenten Charme gekonnt ein.
Da ich bisher nur Die stille Bestie von Chris Carter gelesen habe, kannte ich Carlos Garcia noch nicht wirklich. Auch er ist mir sofort sympathisch gewesen, er ist der aufgewecktere, verheiratete Kollege von Hunter, die beiden sind ein gut funktionierendes Team und ergänzen sich.
Auch die weiteren Charaktere waren mir je nach Rollenverteilung sympathisch/unsympathisch, gut ausgearbeitet und haben die Geschichte gut abgerundet.
Alle Charaktere sind detailreich beschrieben, glaubhaft dargestellt und es machte mir beim Lesen Spaß, mit ihnen Zeit in ihrer Welt zu verbringen.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.
Dieses Buch war großartig, mitreißend und bereitete mir Freude wie auch Grusel beim Lesen, denn die Mordszenen sind nichts für schwache Nerven und brutal und detailreich beschrieben.
Die Perspektivwechsel machten das Buch spannend und schon nach kurzer Zeit konnte ich mich in die Geschichte fallen lassen.
Der Autor verbindet am Ende des Buches alle Handlungsstränge und lässt keine weiteren Fragen offen.
Das Cover ist in dunklen Farben gestaltet, die rote bzw weiße Schrift ist ein Blickfang, genau wie das gelbe Seil. Das Cover und auch der Titel stehen im Einklang mit dem Buch.
Fazit: Spannend. Brutal. Clever. Faszinierend. Packend. Man schaut in die Tiefe der menschlichen Abgründe
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne.
Nichts für schwache Nerven!
anyways am 10.05.2021
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Nach dem letzten sehr anstrengenden Fall, bei der die Ehefrau von Detektive Garcia selbst in Lebensgefahr geriet, steht für die beiden Ermittler Hunter und Garcia endlich der wohlverdiente zweiwöchige Urlaub an. Detektive Garcia tritt diesen an, um Zeit mit seiner Ehefrau zu verbringen und um über seinen weiteren beruflichen Werdegang nachzudenken. Nie wieder möchte er seine Ehefrau solch einer Gefahr aussetzen. Also muss er sich wohl oder übel entscheiden, ob er sich beruflich verändert und den Job an der Seite seines Kollegen und Freundes Hunter aufgibt. Währenddessen plant Hunter einen Urlaub nach Hawaii, doch dort kommt er nie an, denn das FBI bittet ihn um Hilfe und fängt ihn direkt am Flughafenterminal ab. Hunter kann auch diesmal nicht Nein sagen, und so wird es wieder nur ein Arbeitsurlaub. Nach seiner Rückkehr ins Morddezernat I des LAPD rechnet Hunter ganz fest damit, dass sein Freund ihren gemeinsamen Arbeitsplatz verlässt doch Garcia weiß Hunter noch zu überraschen.
Zeitgleich finden in L.A. seltsame Morde satt, eine junge Babysitterin wird im Haus ihrer wohlsituierten Arbeitgeber entführt. Seltsam ist, das sich der Entführer als Cousin der Mutter ausgibt. Auf Nachfrage der Babysitterin wird schnell klar das dies gelogen ist, und die Frau muss am Telefon mit anhören das ein Verbrechen in ihrem Haus passiert. Tage später wird die junge Angestellte gefunden, tot. Augenscheinlich nur Fesselspuren an den Hand- und Fußgelenken, doch die Autopsie entdeckt einen langen Zettel in der Kehle des Opfers auf dem mit Blut geschrieben steht- Ich bin der Tod. Hunter und Garcia nehmen die Ermittlungen auf, denn es gibt bald den nächsten bizarren Mord, der auf einen äußerst brutalen und psychopathischen Täter hindeutet.
Chris Carter ist für mich ein Garant für gute Spannung und äußersten Nervenkitzel. Er scheint sich von Buch zu Buch zu steigern. Trotz des für seine Verhältnisse eher geringen Seitenvolumens des Buches, wartet auch hier ein Thriller für den man schon sehr starke Nerven braucht. Die Fälle sind so brutal und rücksichtlos ausgeführt, da sollte man sich schon gut überlegen dieses Buch doch eher tagsüber durchzulesen. Sehr gut gefallen hat mir diesmal der Storyaufbau, der in zwei große Erzählstränge geteilt ist, wobei einer die o.g. bizarre Mordserie beschreibt und der andere, so wird einem nach einiger Zeit bewusst, den Werdegang des Täters. Wie wird man zum Monster? Carter veranschaulicht dieses recht plastisch und dadurch gingen mir die ganzen geschilderten Grausamkeiten doch ziemlich an die Nieren. Ein wenig hadere ich immer mit der wie mir scheint typischen amerikanischen Arbeitseinstellung, die von vielen Autoren jenseits des Atlantiks in Büchern dieses Genres beschrieben wird. Auch Carter macht hier keine Ausnahme. Seinen Protagonisten Hunter schickt er schon das siebte Buch in Folge mit seiner schon ernstzunehmenden Schlaflosigkeit und einem übermenschlichem Arbeitspensum auf Verbrecherjagd. Das finde ich immer ein klein wenig übertrieben und deshalb unglaubwürdig.
Trotz allem ein Thriller der sich mit den vorherigen Büchern dieser Serie messen lassen kann. Ein kompakter Nervenkitzel in Buchform .Empfehlenswert für alle Liebhaber dieses Genres .
Unsere Buchhändler*innen meinen
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Ein typischer Chris Carter, fesselnd und brutal. Mir gefällt das Zusammenspiel des Ermittler-Duos. Die beiden harmonieren einfach perfekt miteinander und es macht Freude, ihnen beim Ermitteln über die Schulter zu schauen.
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Sie suchen Spannung, Nervenkitzel und ein Buch, das Sie nicht mehr schlafen lässt? Dann "verschreibe" ich Ihnen den neuen Fall von Robert Hunter. Der Killer ist kein gewöhnlicher Mensch, er kann sich wie ein Chamäleon anpassen, ohne dass er erkannt wird. Doch was hat ihn dazu bewogen, so zu werden, wie er jetzt ist, ein Monster? Chris Carter geht wieder tief in die menschlichen Abgründe und zeigt, wie aus einem scheinbar normalen Menschen ein eiskalter Killer wird. Eines verspreche ich Ihnen, Sie werden nachts die Tür doppelt abschließen und sich trotzdem irgendwie verfolgt fühlen. Ein packender Thriller, wie alle Bücher von Chris Carter.