
Inhaltsverzeichnis
Erstes Buch: Jugend und erste Anfänge
1. Kapitel Tragödie einer Kindheit
2. Kapitel Verfrühte Frage an das Schicksal
3. Kapitel Die Romanfabrik Horace St-Aubin & Co.
4. Kapitel Madame de Berny
5. Kapitel Kommerzielles Zwischenspiel
6. Kapitel Balzac und Napoleon
Zweites Buch: Balzac am Werk
7. Kapitel Der Mann von dreißig Jahren
8. Kapitel Balzac außen und innen
9. Kapitel Die Herzogin von Castries
10. Kapitel Balzac entdeckt sein Geheimnis
Drittes Buch: Der Lebensroman
11. Kapitel Die Unbekannte
12. Kapitel Genf
13. Kapitel Abschied in Wien
Viertes Buch: Glanz und Elend des Romanciers Balzac
14. Kapitel36, das Jahr der Katastrophen
15. Kapitel Italienreise
16. Kapitel Das Jahr der Wende
17. Kapitel Die sardinischen Silberminen
18. Kapitel Theaterspekulationen
Fünftes Buch: Der Dichter der Comédie humaine
19. Kapitel Der Kampf um Frau von Hanska
20. Kapitel Die Comédie humaine
21. Kapitel Erster Zusammenbruch
22. Kapitel Balzac der Sammler
Sechstes Buch: Vollendung und Ende
23. Kapitel Die letzten Meisterromane
24. Kapitel Balzac in der Ukraine
25. Kapitel Heirat und Heimkehr
26. Kapitel Das Ende
Balzacs Leben und Werk, eine Übersicht
Literatur
Nachwort des Herausgebers
Balzac
Aus dem Nachlaß herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Richard Friedenthal
Buch (Gebundene Ausgabe)
38,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.Beschreibung
Details
Einband
Gebundene Ausgabe
Erscheinungsdatum
01.01.2017
Herausgeber
Richard FriedenthalVerlag
Boer VerlagSeitenzahl
572
Der Herausgeber schreibt im Nachwort:
Der »große Balzac«, wie Stefan Zweig im Hausgebrauch das Unternehmen nannte - zum Unterschied von früheren Versuchen geringeren Umfangs - sollte nach dem Willen des Autors sein Hauptwerk werden, sein »magnum opus«. Seit zehn Jahren hatte er an dem Manuskript gearbeitet. Er wollte mit ihm die Summe seiner schriftstellerischen Erfahrung und seiner Lebenskenntnis ziehen. Balzac schien ihm das größte Thema, das seiner eigentümlichen Begabung zugänglich und geradezu Vorbehalten wäre. Seit seinen Wiener Anfängen hatte er mit Balzacs Werken und mit der Balzac-Legende gelebt, und man darf vielleicht daran erinnern, daß Wien in der Geschichte des europäischen Ruhmes Balzacs eine ganz besondere Rolle spielt. ... Die Unterlagen waren vielfach verteilt und zerstreut, teils hier in London, teils in Bath; einiges war in Safes bei Banken deponiert. Und wenn Zweig das Manuskript noch in den ersten Monaten des »unwirklichen Krieges« fertigstellen konnte, so hatte ich die Durchsicht zu einer Zeit vorzunehmen, da uns die Wirklichkeit des Weltbrandes erheblich nähergerückt war. Ich mußte dreimal unter der unmittelbaren Einwirkung dieser Realität meine Wohnung wechseln, da die alte völlig zerbombt war. Zu zwei Malen wurde mir das Handexemplar, an dem ich arbeitete, buchstäblich aus der Hand gerissen und durch das Zimmer geworfen. Die Decke kam herunter und begrub die Notizen ... Auch bis in den stillen Flur des Zweigschen Wohnhauses in Bath fielen bei einem der berüchtigten »Baedeker-Angriffe« die Splitter. Auch das Britische Museum, in dem ich von Zeit zu Zeit Rat suchte, blieb nicht verschont; es hielt trotzdem in bewundernswerter Weise die ganzen Jahre hindurch die gastlichen Räume seiner »North Library« offen. Die Arbeit vollzog sich daher, wenn ich mich einer englischen »Untertreibung« bedienen darf, nicht völlig unter normalen Umständen. ... Aber die dunklen Mächte, die Stefan Zweig aus seiner Heimat verjagt und in den Tod getrieben haben, behielten auch diesem Werk gegenüber, wie in allem, unrecht. Das Buch ist fertig geworden. Es ist nicht völlig das, was Stefan Zweig beabsichtigte, aber ich glaube doch mit gutem Gewissen sagen zu dürfen, daß es einen würdigen Abschluß seines Lebenswerkes repräsentiert.
Der »große Balzac«, wie Stefan Zweig im Hausgebrauch das Unternehmen nannte - zum Unterschied von früheren Versuchen geringeren Umfangs - sollte nach dem Willen des Autors sein Hauptwerk werden, sein »magnum opus«. Seit zehn Jahren hatte er an dem Manuskript gearbeitet. Er wollte mit ihm die Summe seiner schriftstellerischen Erfahrung und seiner Lebenskenntnis ziehen. Balzac schien ihm das größte Thema, das seiner eigentümlichen Begabung zugänglich und geradezu Vorbehalten wäre. Seit seinen Wiener Anfängen hatte er mit Balzacs Werken und mit der Balzac-Legende gelebt, und man darf vielleicht daran erinnern, daß Wien in der Geschichte des europäischen Ruhmes Balzacs eine ganz besondere Rolle spielt. ... Die Unterlagen waren vielfach verteilt und zerstreut, teils hier in London, teils in Bath; einiges war in Safes bei Banken deponiert. Und wenn Zweig das Manuskript noch in den ersten Monaten des »unwirklichen Krieges« fertigstellen konnte, so hatte ich die Durchsicht zu einer Zeit vorzunehmen, da uns die Wirklichkeit des Weltbrandes erheblich nähergerückt war. Ich mußte dreimal unter der unmittelbaren Einwirkung dieser Realität meine Wohnung wechseln, da die alte völlig zerbombt war. Zu zwei Malen wurde mir das Handexemplar, an dem ich arbeitete, buchstäblich aus der Hand gerissen und durch das Zimmer geworfen. Die Decke kam herunter und begrub die Notizen ... Auch bis in den stillen Flur des Zweigschen Wohnhauses in Bath fielen bei einem der berüchtigten »Baedeker-Angriffe« die Splitter. Auch das Britische Museum, in dem ich von Zeit zu Zeit Rat suchte, blieb nicht verschont; es hielt trotzdem in bewundernswerter Weise die ganzen Jahre hindurch die gastlichen Räume seiner »North Library« offen. Die Arbeit vollzog sich daher, wenn ich mich einer englischen »Untertreibung« bedienen darf, nicht völlig unter normalen Umständen. ... Aber die dunklen Mächte, die Stefan Zweig aus seiner Heimat verjagt und in den Tod getrieben haben, behielten auch diesem Werk gegenüber, wie in allem, unrecht. Das Buch ist fertig geworden. Es ist nicht völlig das, was Stefan Zweig beabsichtigte, aber ich glaube doch mit gutem Gewissen sagen zu dürfen, daß es einen würdigen Abschluß seines Lebenswerkes repräsentiert.
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Das meinen unsere Kund*innen
Wie lese ich weiter im ebook?
Bewertung aus Salzburg am 06.02.2021
Bewertet: eBook (ePUB)
Bin sehr zufrieden mit dem Ebook, ein extrem beeindruckendes Werk von Stefan Zweig.
Jetzt noch einige wichtige Fragen an sie:
. Wie lange besitze ich dieses Ebook? Habe ich es lebenslang, oder limitiert, und wenn ja wie lange?
. wie habe ich Zugang zum Ebook bitte? Las bisher ein Stück. Weiß aber nicht wie/wo ich mich jetzt neu wieder einklicke, um es weiter zu lesen zu können.
Danke für ihre Rückantwort.
Mfg
Elvira Walser