Passion Project Roman. Eine wunderbare Sad-Girl-meets-Sunshine-Liebesgeschichte

Unterhaltsames Buch mit Schwächen

nikas.booktime am 13.05.2025
Bewertungsnummer: 2489533
Bewertet: eBook (ePUB)

Passion Project von London Sperry übersetzt von Angelika Naujokat hat mir insgesamt gut gefallen. Der Schreibstil ist sehr lebhaft, sodass ich beim Lesen direkt in Bennets Chaos und ihre Gefühle eintauchen konnte. Sie und Henry sind beide Charaktere, die ich auch Anhieb mochte. Ihre Gefühle, aber auch Eigenarten sind greifbar. Gerade ihre kleinen Abenteuer, um Bennets Passion zu finden haben Spaß gemacht. Dabei war für mich schnell eine Entwicklung von Bennet zu bemerken. Die Dynamik mit Henry, lässt sie schnell etwas auftauen. Auch wenn das Buch witzig war und trotzdem immer wieder emotionale Momente hatte, hat mich der Tiefgang nicht so berührt, wie er gekonnt hätte. Ich hatte das Gefühl, das es auch an dem lockeren Schreibstil lag. Irgendwie dachte ich öfter, inhaltlich ist die Tiefe schon da, aber sprachlich erreicht sie mich nicht so recht. Die Konflikte später haben zwar schon etwas zu Bennets Heilungsweg und damit zusammenhängenden Rückschlägen gepasst. Aber mir waren sie zu klischeehaft. Außerdem haben sie sich innerhalb kürzester Zeit mehrfach wiederholt. Quasi ein schnelles Auflösen und direkt wiederholen. Deshalb war es für mich insgesamt ein gutes Buch, aber blieb deutlich unter meinen Erwartungen.

Eine unerwartete Geschichte

Bewertung aus Steinhagen am 12.05.2025
Bewertungsnummer: 2489048
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Bennet ist nach New York gezogen, um über den Verlust ihrer großen Liebe hinwegzukommen. Doch die Stadt hilft ihr nicht dabei, da sie trotzdem einsam und orientierungslos ist. Als sie bei einem verpatzten Date Henry kennenlernt und sie ihm erzählt, dass sie schon seit langem für nichts mehr brennt, beschließen sie gemeinsam das „Passion Projekt“ zu starten. Die Protagonisten mochte ich beide sehr, wobei es mir Bennett zum Teil etwas schwerer gemacht hat sie zu mögen als Henry. Die verschiedenen Aktivitäten der beiden waren sehr schön beschrieben und die Stadt New York stand dabei auch immer im Mittelpunkt. Die Geschichte wird aus Bennetts Sicht erzählt, wodurch ihre Gefühle und insbesondere ihre Depression sehr anschaulich beschrieben werden. Doch obwohl hier sehr ernste Themen behandelt wurden, empfand ich die Geschichte als durchweg positiv und optimistisch. Durch die Inhaltsangabe habe ich zwar eine andere Geschichte erwartet, wurde jedoch positiv überrascht, da sie sowohl romantisch als auch tiefgründig war.