Hana

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Beschreibung

Details

Format

ePUB

Kopierschutz

Nein

Family Sharing

Ja

Text-to-Speech

Ja

Erscheinungsdatum

22.06.2021

Verlag

Wieser Verlag

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Format

ePUB

eBooks im ePUB-Format erlauben eine dynamische Anpassung des Inhalts an die jeweilige Display-Größe des Lesegeräts. Das Format eignet sich daher besonders für das Lesen auf mobilen Geräten, wie z.B. Ihrem tolino, Tablets oder Smartphones.

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Erscheinungsdatum

22.06.2021

Verlag

Wieser Verlag

Seitenzahl

380 (Printausgabe)

Dateigröße

1913 KB

Übersetzt von

Raija Hauck

Sprache

Deutsch

EAN

9783990471098

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Ein wichtiges Buch

Bewertung aus Bergisch Gladbach am 16.04.2022

Bewertungsnummer: 1696495

Bewertet: eBook (ePUB)

Dieser Roman gehört zu den jüngeren Werken der tschechischen Literatur, die sich in den letzten Jahren stark mit der Aufarbeitung der Geschichte der deutschen Besatzung im 2 Weltkrieg beschäftigt. Schade, dass viele dieser Bücher wie auch das vorliegende nur in kleinen Verlagen erscheinen, was natürlich lobenswert ist, jedoch dieses großartige Buch nur einem relativ kleinen Leserkreis zugänglich macht. Es geht um das Schicksal der namensgebenden Hana. Im ersten Teil des Romans begegnen wir ihr aus der Perspektive ihrer Nichte Mira, die an einem schicksalhaften Tag im Jahr 1954 ihre gesamte Familie verliert, als diese mit Typhusbazillen verseuchtes Gebäck essen, dessen Verzehr Mira wegen Ungehorsam verwehrt wurde. Mira muss nun bei ihrer Tante Hana leben, die im Städtchen wegen ihrer schrulligen Art als Seltsam verschrien ist. Warum Hana so merkwürdig ist, erfahren wir im zweiten Teil des Romans, der auf die Zeit zwischen 1938 und 1945 zurückblickt. Denn Hanas Familie war jüdisch und so entfaltet sich die tragische Geschichte einer zerbrechenden Familie, in der es auch darum geht, in einer Zeit des Wahnsinns die richtigen Entscheidungen treffen zu müssen. Hana und ihre jüngere Schwester Rosa überleben den Krieg auf sehr unterschiedliche Weise, wobei auch Miras Mutter nur scheinbar ein normales Leben als Ehefrau und Mutter führen konnte. Der Roman ist ganz große Literatur. Er zoomt uns in einer schönen Sprache so nah wie möglich an die Innenwelten seiner Figuren heran und lässt uns schmerzhaft spüren, was diesen Menschen angetan wurde. Eine absolute Leseempfehlung!
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Bewertung aus Bergisch Gladbach am 16.04.2022
Bewertungsnummer: 1696495
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Dieser Roman gehört zu den jüngeren Werken der tschechischen Literatur, die sich in den letzten Jahren stark mit der Aufarbeitung der Geschichte der deutschen Besatzung im 2 Weltkrieg beschäftigt. Schade, dass viele dieser Bücher wie auch das vorliegende nur in kleinen Verlagen erscheinen, was natürlich lobenswert ist, jedoch dieses großartige Buch nur einem relativ kleinen Leserkreis zugänglich macht. Es geht um das Schicksal der namensgebenden Hana. Im ersten Teil des Romans begegnen wir ihr aus der Perspektive ihrer Nichte Mira, die an einem schicksalhaften Tag im Jahr 1954 ihre gesamte Familie verliert, als diese mit Typhusbazillen verseuchtes Gebäck essen, dessen Verzehr Mira wegen Ungehorsam verwehrt wurde. Mira muss nun bei ihrer Tante Hana leben, die im Städtchen wegen ihrer schrulligen Art als Seltsam verschrien ist. Warum Hana so merkwürdig ist, erfahren wir im zweiten Teil des Romans, der auf die Zeit zwischen 1938 und 1945 zurückblickt. Denn Hanas Familie war jüdisch und so entfaltet sich die tragische Geschichte einer zerbrechenden Familie, in der es auch darum geht, in einer Zeit des Wahnsinns die richtigen Entscheidungen treffen zu müssen. Hana und ihre jüngere Schwester Rosa überleben den Krieg auf sehr unterschiedliche Weise, wobei auch Miras Mutter nur scheinbar ein normales Leben als Ehefrau und Mutter führen konnte. Der Roman ist ganz große Literatur. Er zoomt uns in einer schönen Sprache so nah wie möglich an die Innenwelten seiner Figuren heran und lässt uns schmerzhaft spüren, was diesen Menschen angetan wurde. Eine absolute Leseempfehlung!

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Klug konstruierte jüdische Familiengeschichte

Bewertung am 25.05.2022

Bewertungsnummer: 1718089

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Hana handelt von einer jüdischen Familie in Mähren, die alles erleben musste, Ausgrenzung, Gewalt, Unglauben, Verrat, den Versuch der Flucht, Verstecken, Deportation, Trennung, Lager, Theresienstadt, Ausschwitz, Vernichtung, das Überleben, die subjektive und objektive Schuld. Der Roman ist autofiktional und stark konstruiert. Alle Figuren sind über die verschiedenen Zeitebenen hinweg eng miteinander verwoben. Der Tonfall ist sanft, beobachtend, warm, die Perspektive eine fast naive. Hana sei daher gerade Menschen empfohlen, die sich sonst nicht mit dem Holocaust beschäftigen. Hana beginnt in den 50er Jahren aus der Perspektive von dem Mädchen Mira. Ihre Tante Hana ist stumm, mager, irgendwie da, Mira macht sich nicht viel Gedanken um sie. Sie erzählt uns, wie Ungehorsam ihr das Leben rettet. Denn Mamas Geburtstagskuchen ist mit Typhuserregern verseucht. Alle erkranken, außer Mira, die zur Strafe nicht mitessen darf. Alle Familienmitglieder sterben, nur Mira und Hana nicht, denn diese hatte schon einmal Typhus, im Lager. Mira kommt zu einer Freundin ihrer Mutter, aber der Mann und die Tochter wollen sie nicht. So kommt sie zu Hana. Es folgen Rückblenden und Vorblenden. Jede einzelne Figur aus dem ersten Teil, sei sie noch so nebensächlich, wird zurückverfolgt, zieht enge Bande. Es ist ein fest geknüpfter Teppich einer Gemeinschaft, die Trennendes und zugleich eng Verknotetes zusammen führt. Wir erfahren die Geschichte der Oma von Mira und wir erfahren von Hana. Hana träumt vom heiraten, ein tschechischer Soldat macht ihr den Hof. Zuerst ist die Stimmung subtil, dann immer mittelbarer antisemitisch, die Verfolgung nimmt Einzug. Wegen der Karriere lässt er Hana fallen, die aus Hoffnung die Flucht nach England verschleppt. Er heiratet ihre Freundin, Tschechin, jene Frau, die Mira zunächst aufnimmt und er ist jener Mann, der Mira nicht möchte. Miras Mutter wird versteckt, während Hana und die Eltern deportiert werden, erst nach Theresienstadt, dann nach Ausschwitz. Hana überlebt als einzige, gezeichnet, kehrt zurück und wird zu ebendieser kargen Figur, die ein wenig auftaut durch ihre Nichte Mira.
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Klug konstruierte jüdische Familiengeschichte

Bewertung am 25.05.2022
Bewertungsnummer: 1718089
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Hana handelt von einer jüdischen Familie in Mähren, die alles erleben musste, Ausgrenzung, Gewalt, Unglauben, Verrat, den Versuch der Flucht, Verstecken, Deportation, Trennung, Lager, Theresienstadt, Ausschwitz, Vernichtung, das Überleben, die subjektive und objektive Schuld. Der Roman ist autofiktional und stark konstruiert. Alle Figuren sind über die verschiedenen Zeitebenen hinweg eng miteinander verwoben. Der Tonfall ist sanft, beobachtend, warm, die Perspektive eine fast naive. Hana sei daher gerade Menschen empfohlen, die sich sonst nicht mit dem Holocaust beschäftigen. Hana beginnt in den 50er Jahren aus der Perspektive von dem Mädchen Mira. Ihre Tante Hana ist stumm, mager, irgendwie da, Mira macht sich nicht viel Gedanken um sie. Sie erzählt uns, wie Ungehorsam ihr das Leben rettet. Denn Mamas Geburtstagskuchen ist mit Typhuserregern verseucht. Alle erkranken, außer Mira, die zur Strafe nicht mitessen darf. Alle Familienmitglieder sterben, nur Mira und Hana nicht, denn diese hatte schon einmal Typhus, im Lager. Mira kommt zu einer Freundin ihrer Mutter, aber der Mann und die Tochter wollen sie nicht. So kommt sie zu Hana. Es folgen Rückblenden und Vorblenden. Jede einzelne Figur aus dem ersten Teil, sei sie noch so nebensächlich, wird zurückverfolgt, zieht enge Bande. Es ist ein fest geknüpfter Teppich einer Gemeinschaft, die Trennendes und zugleich eng Verknotetes zusammen führt. Wir erfahren die Geschichte der Oma von Mira und wir erfahren von Hana. Hana träumt vom heiraten, ein tschechischer Soldat macht ihr den Hof. Zuerst ist die Stimmung subtil, dann immer mittelbarer antisemitisch, die Verfolgung nimmt Einzug. Wegen der Karriere lässt er Hana fallen, die aus Hoffnung die Flucht nach England verschleppt. Er heiratet ihre Freundin, Tschechin, jene Frau, die Mira zunächst aufnimmt und er ist jener Mann, der Mira nicht möchte. Miras Mutter wird versteckt, während Hana und die Eltern deportiert werden, erst nach Theresienstadt, dann nach Ausschwitz. Hana überlebt als einzige, gezeichnet, kehrt zurück und wird zu ebendieser kargen Figur, die ein wenig auftaut durch ihre Nichte Mira.

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von Alena Mornstajnová

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Martina Wertsch-Rommel

OSIANDER Schorndorf

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5/5

Ernst-Traurig-Wunderschön

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Ein Buch, das man nicht mehr aus den Händen legt. Über drei Generationen wird die Geschichte um Miras Familie erzählt. Mira die durch tragische Umstände bei ihrer Tante Hana aufwachsen muss. Einer Tante die einer Vogelscheuche ähnelt und wenig spricht . Ein Buch, das auch sehr eindrücklich die NS-Zeit in der Tschechei beschreibt.
  • Martina Wertsch-Rommel
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Ernst-Traurig-Wunderschön

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Ein Buch, das man nicht mehr aus den Händen legt. Über drei Generationen wird die Geschichte um Miras Familie erzählt. Mira die durch tragische Umstände bei ihrer Tante Hana aufwachsen muss. Einer Tante die einer Vogelscheuche ähnelt und wenig spricht . Ein Buch, das auch sehr eindrücklich die NS-Zeit in der Tschechei beschreibt.

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