Rosa kocht vegan

Also ganz ehrlich: ihren Instagram-Kanalnamem "rosa kocht grün" finde ich soooo cool. Der Titel ihres Buches hingegen ist ein nichtssagend und irgendwie total einfallslos. Auch von dem Cover bin ich total enttäuscht: Rosa ist so ein positiver Mensch, der vor Lebensfreude nur so sprüht, mit einem Humor, der ansteckend ist und guter Laune, die einen mitreißt. Und dann ein Cover, auf dem sie eine Schüssel voller langweiliger, nichtssagender Spaghetti in die Höhe hält!?!. Also ehrlich: die Autorin hat soooo viele tolle, interessante und leckere Rezepte in ihr eigenes Kochbuch gepackt und dann sieht das Cover so aus - so 0815 wie sonst was...Daher leider einen Stern Abzug... Ihre Rezepte hingegen sind wirklich mit Herzblut zusammengestellt, sie lässt ihre persönliche Note mit einfließen und es macht schon gute Laune, einfach durch das Buch zu blättern. Nicht nur für Veganer ein yumyum. ...weiterlesen

„Rosa kocht vegan“ ist zunächst vor allem eines: bunt und nicht langweilig. Vegane Küche kann und soll Spaß machen und es fehlt eigentlich an gar nichts, so die Botschaft. Die Rezepte an sich sind einfach, gelingsicher und kommen in den meisten Fällen ohne allzu aufwändige Zutaten, für die man erst durch 5 Läden ziehen muss aus. Persönlich ist mir bei den Zusatztipps zu den einzelnen Rezepten etwas zu viel „mega“, „krass“ und generell finde ich den Sprachstil etwas sehr jugendlich, aber das mag daran liegen, dass ich Ü30 bin. Im Zentrum sollen aber ja die Rezepte stehen und alle, die ich bisher ausprobiert habe, haben wirklich gut geschmeckt. Dabei sind auch viele eher klassische Rezepte wie z.B. Königsberger Klopse enthalten, die deutlich machen, wie leicht man eigentlich altbekannte Rezepte verändern kann, so dass sie vegan sind, aber man nicht das Gefühl hat, dass einem etwas fehlt. Vor allem für jüngere Personen definitiv ein ansprechender Einstieg in die vegane Küche. ...weiterlesen